Premierminister steht auf Facebook Rede und Antwort

Der amtierende Premierminister Dimitar Glawtchew erklärte, dass keine bulgarischen Soldaten in die Ukraine entsandt werden und die NATO auch nicht die Absicht habe, Truppen dorthin zu schicken. Glawtschew beantwortete live auf Facebook aktuelle Fragen von Medien und Bürgern. 
„Ich setze die Beschlüsse des Parlaments um und halte mich strikt an die Vorgaben, ohne meine Befugnisse zu überschreiten. Das betrifft auch die Ukraine“, versicherte Glawtschew. Er betonte nochmals, dass die NATO eine Verteidigungsorganisation und kein aggressives Bündnis sei und sagte, dass auf dem NATO-Treffen in Washington bestätigt wurde, die Ukraine, die gegen den aggressiven Krieg Russlands kämpft, so lange wie nötig zu unterstützen. Über Frieden könne gesprochen werden, wenn er dauerhaft und nachhaltig sei, aber auf der Grundlage des Völkerrechts und der UN-Charta, unterstrich Dimitar Glawtschew.
Zur Frage über den bulgarischen EU-Kommissar in der neuen Europäischen Kommission sagte der Premier, dass es derzeit keine Gespräche über die Verteilung der Ressorts gebe, weil es noch zu früh sei.