In einem Lagerhaus für Feuerwerkskörper zwischen der Stadt Elin Pelin und dem Dorf Elin Pelin ist ein Feuer augebrochen, berichtete die BTA. Infolge der Explosion erlitten zwei Personen, ein Mann und eine Frau, Verbrennungen dritten Grades und lebensbedrohliche Verletzungen. In der Stadt und den umliegenden Dörfern wurde ein teilweiser Ausnahmezustand verhängt. Es gibt eine verstärkte Polizeipräsenz, Krankenwagen und Feuerwehren in dem Gebiet sowie eine mobile Station zur Messung der Luftreinheit.
Der Generalsekretär des Innenministeriums, Dimitar Kangaldzhiew, sagte vor Journalisten, dass sich in einem der Lagerhäuser, in denen das Feuer ausbrach, nach vorläufigen Angaben zwei Tonnen TNT-Äquivalent befanden.
Nach den Worten des geschäftsführenden Premierministers Dimitar Glawtchew sei ist alles unter Kontrolle, und der Bürgermeister von Elin Pelin, Iwajlo Simeonow, stellte klar, dass die Bevölkerung nicht evakuiert werden muss.
Experten zufolge ereignete sich die Explosion in den Lagerhallen eines Unternehmens, das mit pyrotechnischen Produkten handelt. Innenminister Kalin Stojanow erklärte, dass das Unternehmen über sechs Lagerhallen verfügt, die mit Pyrotechnik gefüllt sind. Etwa 500 Meter von den Explosionen entfernt sei ein Schrapnell auf ein Lagerhaus einer großen Lebensmittelkette gefallen, das ebenfalls Feuer gefangen habe, sagte Stojanow weiter.
Truppen mit vier Wasserträgern aus der Mobilen Kommunikationsstation (MCC) Gorna Malina sowie Truppen mit zwei Wasserträgern aus der Formation in Neguschewo vom Kommando für logistische Unterstützung wurden zum Einsatzort geschickt. Ein spezielles Modul für Industrieunfälle wird auch von der militärischen Formation der Landstreitkräfte in Mussatschewo vorbereitet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums verfügt die Formation über fünf automatische Auslaufstationen, die zum Einsatz kommen werden.
Der Verkehr ist auf der Straße III-105 von Elin Pelin zum Bahnhof Elin Pelin vorübergehend in beide Richtungen eingeschränkt. Die Eisenbahnstrecke in dem Gebiet ist ebenfalls für durchfahrende Züge gesperrt.Der Flugverkehr am Flughafen Sofia läuft uneingeschränkt weiter, berichtete die BTA.
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