Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

EU-Abgeordnete erwägen Veto gegen EU-Haushalt wegen Schengen

Andrej Nowakow
Foto: andreynovakov.eu

Wir sind schon lange bereit, Schengen beizutreten. Die Blockade Österreichs ist unfair. Wir müssen uns unter Zuhilfenahme des EU-Haushalts gegen diese Prinzipienlosigkeit wehren. Das sagte der Europaabgeordnete Andrej Nowakow während der Konferenz „Schengen-Erweiterung: Bulgariens Schlüsselrolle bei der Sicherheit der EU-Grenzen“.

Auf dem Forum unterstützte auch der Europaabgeordnete Emil Radew den Vorschlag, dass Sofia ein Veto gegen den neuen EU-Haushalt einlegen sollte, berichtete BGNES. Laut Nowakow sind wir nicht Teil von Schengen aufgrund politischer Berechnungen, die bei den Wahlen in Österreich den Regierenden 3 Prozent mehr einbringen werden.

„Wurde Schengen reformiert, als Kroatien aufgenommen wurde?“, fragte Nowakow in Reaktion auf die Entschuldigung Wiens, dass Schengen „kaputt“ sei und nicht erweitert werden sollte. Bulgarien werde keine Doppelmoral dulden, denn es könne nicht sein, dass die Bulgaren nur Pflichten, aber keine Rechte hätten, so der Abgeordnete.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Freitag, den 22. November

Am Freitag wird der Wind aus dem Süden zunehmen und mäßig bis stark sein, stellenweise stürmisch. Die Tiefsttemperaturen werden zwischen -4 und 1°C liegen, in Sofia um -4°C. Die Höchsttemperaturen erreichen 6-7°C in den westlichen Regionen der..

veröffentlicht am 21.11.24 um 19:45

Anfang 2025 könnte es zu Stromengpässen kommen

Laut einer Analyse des Stromnetzbetreibers ESO werden bereits im Januar und Februar nächsten Jahres Stromengpässe erwartet. Auf einer vom Zentrum für Demokratieforschung in Sofia organisierten thematischen Konferenz erklärte Deljan Dobrew von..

veröffentlicht am 21.11.24 um 17:55

Lehrer in Streikbereitschaft wegen niedrigen Löhnen

Laut einer landesweiten Umfrage der Gewerkschaft „Podkrepa“ sind 77 Prozent der Beschäftigten im Sekundarschulbereich bereit, für eine Gehaltserhöhung zu streiken. Die Hälfte der Befragten sprach sich für einen landesweiten, wirksamen Streik aus,..

veröffentlicht am 21.11.24 um 13:56