Wir sind schon lange bereit, Schengen beizutreten. Die Blockade Österreichs ist unfair. Wir müssen uns unter Zuhilfenahme des EU-Haushalts gegen diese Prinzipienlosigkeit wehren. Das sagte der Europaabgeordnete Andrej Nowakow während der Konferenz „Schengen-Erweiterung: Bulgariens Schlüsselrolle bei der Sicherheit der EU-Grenzen“.
Auf dem Forum unterstützte auch der Europaabgeordnete Emil Radew den Vorschlag, dass Sofia ein Veto gegen den neuen EU-Haushalt einlegen sollte, berichtete BGNES. Laut Nowakow sind wir nicht Teil von Schengen aufgrund politischer Berechnungen, die bei den Wahlen in Österreich den Regierenden 3 Prozent mehr einbringen werden.
„Wurde Schengen reformiert, als Kroatien aufgenommen wurde?“, fragte Nowakow in Reaktion auf die Entschuldigung Wiens, dass Schengen „kaputt“ sei und nicht erweitert werden sollte. Bulgarien werde keine Doppelmoral dulden, denn es könne nicht sein, dass die Bulgaren nur Pflichten, aber keine Rechte hätten, so der Abgeordnete.
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