In mehr als 40 bulgarischen Städten hat ein landesweiter Protest gegen der Misshandlung eines 18-jährigen Mädchens in Stara Sagora begonnen. Vor einem Monat wurde sie in ihrem Haus angegriffen und grausam misshandelt. Der Tat wird ihr 26-jähriger Freund Georgi Georgiew beschuldigt.
In der Heimatstadt des Mädchens wurde die Veranstaltung als Demonstration zu seiner Unterstützung angekündigt. Eine große Menschenmenge versammelte sich vor dem Gerichtsgebäude, um ihre Anteilnahme zu bekunden.
Auch in Sofia ist der Protest sehr groß - Hunderte stehen bereits vor dem Justzipalast und es kommen immer mehr Menschen hinzu. „Nie wieder“, „Gewalt ist kein Familienwert“ steht auf einigen der Plakate.
Die Menschen fordern den Rücktritt der Richterin Tatjana Gjonewa, die den Täter wegen leichter Körperverletzung freigesprochen hat und verlangen eine Gesetzesänderung, damit der Intimpartner mit dem Ehepartner gleichgestellt wird und das Opfer Schutz nach dem Gesetz über häusliche Gewalt erhalten kann.
Auch in Paris, Berlin und Kopenhagen wurde für heute Abend zu Protesten gegen die Geschehnisse und aus Solidarität mit dem verletzten Mädchen aufgerufen.
Die Änderungen am Wiederaufbau- und Nachhaltigkeitsplan müssen spätestens bis zum 15.-20. Oktober übermittelt werden, damit die Europäische Kommission sie akzeptiert und Bulgarien keine Mittel verliert. Das gab Finanzministerin Ljudmila Petkowa..
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Zum ersten Mal seit 38 Jahren hat der Bevölkerungsschwund in Bulgarien fast aufgehört. 2023 betrug der Bevölkerungsrückgang nur noch 0,3 Prozent oder 2.229 Personen. Das geht aus dem Bericht der Regierung über die Umsetzung der Strategie für..