Eine ungewöhnliche Sonderausstellung ist im „Museum für sozialistische Kunst“ in Sofia zu sehen. Die Exposition „Das Kind in der Kunst des Sozialismus“ umfasst rund 90 Gemälde, Grafiken und Skulpturen bulgarischer Künstler aus der Sammlung der Nationalgalerie. Werke berühmter Künstler wie Alexander Schendow, Ilija Beschkow, Detschko Usunow, Stojan Wenew, Ilija Petrow, Ioan Leviev werden vorgestellt.
Aus den Arbeiten geht hervor, dass während des Sozialismus in unserem Land auch das Thema „Kind“ in der Kunst nicht von der Propaganda des totalitären Systems verschont geblieben ist. Dem Kind wurden Rollen zugeschrieben, wie zum Beispiel das Kind als Held und als Opfer von Kriegen und sozialer Ungerechtigkeit; das Kind sowohl als Objekt, als auch als Subjekt der neuen sozialen Realität.
„Das Kind wurde, so seltsam es auch sein mag, auch in die ideologischen Schemata der damaligen Paradigmen eingespannt. Dieses Thema ist für ideologische Übergriffe besonders geeignet. In der Ausstellung haben wir jedoch versucht, ein möglichst universelles, allgemeinmenschliches Bild zu vermitteln. Dem Kind wurden ganz bestimmte Rollen zugewiesen; es musste das Werk der Väter und Großväter fortsetzen und sich als (zukünftiger) Schöpfer von Errungenschaften beweisen“, kommentierte für das BNR-Programm „Radio Sofia“ der Kunstkritiker Nikolaj Uschtawalijski, stellvertretender Direktor der Nationalgalerie.
Die Ausstellung kann bis Ende März 2023 besichtigt werden.
Zusammengestellt: Weneta Nikolowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Mit über 40.000 archäologischen Fundstätten und Artefakten ist Bulgarien ein wahres Freilichtmuseum. Was die Anzahl der Funde betrifft, steht unser Land nach Italien und Griechenland an weltweit dritter Stelle. Von der Jungsteinzeit vor acht..
Der bulgarisch-belgische Kultur- und Kunstvereins “Orpheus” organisiert am 14. Februarin Brüssel ein Konzert zum Valentinstag und Trifon Saresan, dem Fest des Weins in Bulgarien. Bei dem Konzert, das der Liebe und dem Wein gewidmet ist, werden..
Die spanische Schriftstellerin Ana Andreu Baquero weilt in Bulgarien, um ihren Roman „Die Prinzessin von Buchenwald“ vorzustellen, teilte das Cervantes-Institut mit, das die Lesung gemeinsam mit dem Hermes Verlag organisiert. Das Treffen mit der..
Mit über 40.000 archäologischen Fundstätten und Artefakten ist Bulgarien ein wahres Freilichtmuseum. Was die Anzahl der Funde betrifft, steht unser Land..