Die Abgeordneten haben in erster Lesung die Aktualisierung des Budgets der Nationalen Krankenkasse verabschiedet. Es wurde um zusätzliche 134 Millionen Lewa aufgestockt. Davon sind 120 Millionen Lewa von Schlüsselbedeutung, um der neuen Covid-Welle zu begegnen und die Epidemie zu bekämpfen. Die Mittel sollen vom Aufsichtsrat der Krankenkasse aufgeteilt werden – eine Entscheidung, die bei GERB und DPS auf Kritik stößt. Gesundheitsminister Stojtscho Kazarow wies den Vorwurf zurück, die Ausgaben würden undurchsichtig verteilt. Er bezeichnete das bisherige Management der Covid-Krise als „katastrophal“ und ergänzte, dass sich die Staatsanwaltschaft einschalten sollte. Dieses Statement erfolgte in Reaktion auf die Vorwürfe des ehemaligen Gesundheitsministers und jetzigen GERB-Abgeordneten Prof. Kostadin Angelow, dass für die Mediziner an vorderster Front nicht ausreichend Geld bereitgestellt werde.
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