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Trachtenschürze – die Visitenkarte der Bulgarin von einst

Foto: Ani Petrowa

In der Vergangenheit haben die Frauen die Kleidung selbst gefertigt. Sie folgten dabei den Traditionen und so konnte man an einer Tracht und speziell an der Schürze einer Frau ihre Herkunftsregion, ihr Alter, ihre soziale Stellung und ihren Familienstand leicht ablesen. Die Trachtenschürze war eine Art Visitenkarte.

Es besticht die Vielzahl unterschiedlicher Schürzen – es gab spezielle Schürzen für unverheiratete Mädchen, für Bräute, für das erste Ehejahr, für die Zeit bis zur Geburt des ersten Kindes, für Witwen... Die Herstellungsart der jeweiligen Schürzen ist ebenfalls sehr mannigfaltig: es gibt gewebte, genähte, bestickte und mit verschiedenem Zierrat, wie Münzen, Glasperlen, Quasten und Spitzen, besetzte Schürzen. Jedes Element hat seine ganz bestimmte Bedeutung.

Über den Reichtum an traditionellen Schürzen in Bulgarien erzählen wir in einem Beitrag, den Sie hier finden können. Darin stellt Toma Belew seine Sammlung von über 300 Trachtenschürzen vor.

Redaktion: Dessislawa Semkowska

Übersetzung: Wladimir Wladimirow



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