Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Premier Borisow legt vor Parlament Rechenschaft über Regierungsarbeit zu Covid-19 ab

Bojko Borissow
Foto: BTA

Auf einer Sondersitzung des bulgarischen Parlaments sprach Ministerpräsident Bojko Borissow über die Lage im Land im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie und die Wirksamkeit der von der Regierung eingeleiteten Maßnahmen. Borissow hob hervor, dass trotz der Krise viele Wirtschaftszweige normal funktionieren; die Landwirtschaft, die Baubranche und der IT-Bereich würden sogar verstärkt arbeiten. Dank der finanziellen Unterstützung des Kabinetts für die Unternehmen würden täglich zwischen 7 und 10 Tausend Arbeitnehmer ihre Arbeitsplätze nicht verlieren, rechnete Borissow ab, gab jedoch zu, es noch unklar, wie man die Tourismusbranche retten könne. Laut Borissow seien die Maßnahmen zur Einschränkung einer Weiterverbreitung des Coronavirus im Vergleich zu anderen Ländern verhältnismäßig liberal ausgefallen; zudem weise Bulgarien mit die niedrigste Sterberate in Europa auf, was die Zahl Corona-Opfer anbelangt. Die Vorsitzende der „Bulgarischen Sozialistischen Partei“ Kornelia Ninowa beschuldigte die Regierung, dass sie keinen Plan zur Überwindung der Krise besitze und die Arbeitslosigkeit falsch prognostiziere. Der Vorsitzende der „Bewegung für Rechte und Freiheiten“ Mustafa Karadaya schätzte die Maßnahmen der Regierung auf dieser Etappe als gut ein, forderte jedoch einen Plan zur Wiederherstellung des normalen Lebens im Land.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Freitag, den 22. November

Am Freitag wird der Wind aus dem Süden zunehmen und mäßig bis stark sein, stellenweise stürmisch. Die Tiefsttemperaturen werden zwischen -4 und 1°C liegen, in Sofia um -4°C. Die Höchsttemperaturen erreichen 6-7°C in den westlichen Regionen der..

veröffentlicht am 21.11.24 um 19:45

Anfang 2025 könnte es zu Stromengpässen kommen

Laut einer Analyse des Stromnetzbetreibers ESO werden bereits im Januar und Februar nächsten Jahres Stromengpässe erwartet. Auf einer vom Zentrum für Demokratieforschung in Sofia organisierten thematischen Konferenz erklärte Deljan Dobrew von..

veröffentlicht am 21.11.24 um 17:55

Lehrer in Streikbereitschaft wegen niedrigen Löhnen

Laut einer landesweiten Umfrage der Gewerkschaft „Podkrepa“ sind 77 Prozent der Beschäftigten im Sekundarschulbereich bereit, für eine Gehaltserhöhung zu streiken. Die Hälfte der Befragten sprach sich für einen landesweiten, wirksamen Streik aus,..

veröffentlicht am 21.11.24 um 13:56