Auf einer Sondersitzung des bulgarischen Parlaments sprach Ministerpräsident Bojko Borissow über die Lage im Land im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie und die Wirksamkeit der von der Regierung eingeleiteten Maßnahmen. Borissow hob hervor, dass trotz der Krise viele Wirtschaftszweige normal funktionieren; die Landwirtschaft, die Baubranche und der IT-Bereich würden sogar verstärkt arbeiten. Dank der finanziellen Unterstützung des Kabinetts für die Unternehmen würden täglich zwischen 7 und 10 Tausend Arbeitnehmer ihre Arbeitsplätze nicht verlieren, rechnete Borissow ab, gab jedoch zu, es noch unklar, wie man die Tourismusbranche retten könne. Laut Borissow seien die Maßnahmen zur Einschränkung einer Weiterverbreitung des Coronavirus im Vergleich zu anderen Ländern verhältnismäßig liberal ausgefallen; zudem weise Bulgarien mit die niedrigste Sterberate in Europa auf, was die Zahl Corona-Opfer anbelangt. Die Vorsitzende der „Bulgarischen Sozialistischen Partei“ Kornelia Ninowa beschuldigte die Regierung, dass sie keinen Plan zur Überwindung der Krise besitze und die Arbeitslosigkeit falsch prognostiziere. Der Vorsitzende der „Bewegung für Rechte und Freiheiten“ Mustafa Karadaya schätzte die Maßnahmen der Regierung auf dieser Etappe als gut ein, forderte jedoch einen Plan zur Wiederherstellung des normalen Lebens im Land.
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Am 29. und 30. Oktober veranstaltet das Institut für Agrarökonomie eine internationale wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Nachhaltige Landwirtschaft und ländliche Gebiete im Kontext des Klimawandels“. Schwerpunkte des Forums im Sofia Expo..
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