Vor wenigen Tagen hat Jordan Jowtschew den ersten Street-Fitness-Klub in Bulgarien gegründet. Die bulgarische Turnlegende hat an sechs olympischen Spielen teilgenommen und viermal olympisches Edelmetall gewonnen. Seinen Klub stellte Jowtschew bei einem spektakulären Turnier auf dem modernsten Straßen-Fitness-Platz in Sofia vor, der von Straßen-Fitness-Athleten entworfen und von der Sofioter Stadtverwaltung finanziert wurde.
In diesem Jahr sollen zwei weitere Straßen-Fitness-Plätze ihrer Bestimmung übergeben werden, im kommenden Jahr sollen weitere vier folgen. Vor den begeisterten Blicken von Publikum und Turnierteilnehmern demonstrierte Jordan Jowtschew sein Können an den neuen Geräten. Das Anliegen des Klubs sei die Einführung von klaren Regeln für die Athleten und die Nationalmannschaft und das in kürzester Zeit, erklärte der frühere Erfolgsturner. Die jüngste Teilnehmerin am emotionsgeladenen Turnier war übrigens gerade einmal sechs Jahre alt.
"Genau dieser Sportgeist hat mich zur Gründung des Street-Workout-Klubs motiviert, um für all diese Sportbegeisterten die entsprechenden Trainingsmöglichkeiten zu schaffen und mehr Straßen-Fitness-Wettkämpfe zu organisieren", erklärt die Turnlegende Jordan Jowtschew. "Es ist einfach wunderbar, wenn Jung und Alt gemeinsam im Freien Sport treiben. Darüber hinaus finden wir genau an diesen Fitness-Plätzen begabten Turnernachwuchs."
Jordan Jowtschew blickt jedoch bereits in die Zukunft. Sein Ziel ist eine mobile Straßen-Fitness-Anlage, der bequem zu transportieren und aufzubauen ist.
"Wir wollen dafür sorgen, dass der Nachwuchs auch außerhalb der warmen Jahreszeit trainieren kann", meint Jordan Jowtschew. "Diese Kids sind eine aufgeschlossene Gemeinschaft. Wir wollen ihnen Trainer zur Seite stellen, die sie mit Rat und Tat unterstützen, um Verletzungen zu vermeiden."
Die Devise der Straßen-Fitness-Fans ist - Ohne Schmerzen kein Erfolg. Einer der Inspiratoren dieser in Bulgarien noch recht jungen Sportart ist Nikola Tatschew. In den zehn Jahren seines Bestehens hat das bulgarische Street Workout schon beachtliche Erfolge erzielt.
Genannt sei der 17-jährige Viktor Kamenow, der diesjährigen Nr. 1 unseres Landes. Am 23. Juli errang er bei den 6. Street Workout Weltmeisterschaften in Moskau Bronze und damit einen Starplatz für das Weltcup-Superfinale im Dezember in Peking. Viktor ist seit 2013 dabei und trainiert fast täglich 4-5 Stunden.
"Der Sport gibt mir Kraft, Koordination, Ausdauer. Ich habe schon immer zu Athleten aufgeschaut, die diese Eigenschaften verkörpern", begründet Viktor seine Begeisterung für diesen Sport. "Alles hat mit Intervideos angefangen. Ich wollte unbedingt so sein, wie diese Jungen. So begann ich mit dem Training der Grundelemente. Heute bin ich auf einem ganz passablen Level."
Seiner Ansicht nach verzeichnet das Street Workout in Bulgarien beachtliche Fortschritte. "Russland und Spanien sind nach wie vor die Besten in dieser Sportart. Aber wir sind dran und werden auch das letzte Quäntchen noch aufholen", versichert Viktor Kamenow.
"Es gibt zahlreiche solcher Plätze, die jedoch nicht ausreichend funktional sind. Man kann nicht alle Elemente trainieren, die für einen Weltklasseathleten erforderlich sind. Dagegen genügen die neuen Workout-Standorte allen Anforderungen", schwärmt der Street-Workout-Junior Viktor Kamenow.
Beim Street Workout Turnier in Sofia war natürlich auch die holde Weiblichkeit würdig vertreten. Vor allem die 16-jährige Walentina Terejn stach unter den elf Teilnehmerinnen mit ihrem Können hervor. Seit zwei Jahren trainiert sie diese Sportart, bei der sie viele neue Freunde kennen lernt.
"Dieser Sport hat mich gelehrt, meine Freunde zu unterstützen und mich über die Siege der anderen zu freuen. Zudem hat er mir zu mehr Beständigkeit verholfen und dazu, die Zähne zusammenzubeißen, wenn es einmal weh tut", versichert Walentina Terejn.
Übersetzung: Christine Christov
Fotos: Miglena Iwanowa
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