Im Zusammenhang mit der Massenschlägerei vom vergangenen Samstag im Dorf Garmen in Südwestbulgarien wurden sechs Personen in Gewahrsam genommen. Die Schlägerei war nach einer Bemerkung über laute Musik ausgebrochen und hatte zu Spannungen zwischen Roma und anderen Bewohnern der Gemeinde geführt. Die Region wird rund um die Uhr von Polizei und Gendarmerie überwacht. Eingeleitet wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Rowdytum sowie wegen Anstiftung zu Hass auf der Grundlage ethnischer Zugehörigkeit. Innenministerin Rumjana Batschwarowa bezeichnete den Vorfall als „Alltagsdelikt“, mit welchen politisch spekuliert wird als auch als Versuch, diesen als ethnischen Konflikt zu qualifizieren.
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