Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

„Carmina Burana“ brachte in Sofia Orchester aus Bulgarien, Griechenland und Nordmazedonien zusammen

Der Dirigent Najden Todorow: Wir dürfen nicht miteinander brechen, denn das Rad dreht sich weiter

Foto: BTA

Eine konzertante Aufführung von Carl Orffs „Carmina Burana“ in Sofia wurde zu einem Fest für Musikliebhaber und zu einem Bekenntnis für die Kraft der Musik, das Eis in der Diplomatie zu schmelzen.

Zum ersten Mal standen drei Orchester aus drei benachbarten Balkanländern auf derselben Bühne. Das Philharmonische Orchester von Sofia, das Philharmonische Orchester von Nordmazedonien und das Staatliche Symphonieorchester von Thessaloniki wurden durch den Nationalen Philharmonische Chor Bulgariens „Swetoslaw Obretenow“ und drei Solisten - einen aus jedem der drei Länder - ergänzt.

Найден Тодоров

„Da Bulgarien und Nordmazedonien, Nordmazedonien und Griechenland sowie Bulgarien und Griechenland schon immer eine besondere Beziehung hatten, haben wir, die Leiter der drei Orchester beschlossen zu zeigen, dass wir wirklich gut zusammenarbeiten können. Wir müssen zeigen, dass auf dem Balkan etwas entsteht, das ganz Europa als Vorbild dienen kann, dass wir zusammenarbeiten können, dass wir die Brücken wieder aufbauen können, die es nicht mehr zu geben scheint, und dass wir einen Prozess umkehren können, der sehr beängstigend ist - den Prozess der Trennung“, erklärte der Dirigent Najden Todorow in einem Interview für den Fernsehsender bTV


Der magnetische Klang, den die 240 Musiker auf der Bühne erzeugten, ließ am 17. Februar im Saal 1 des Nationalen Kulturpalastes in Sofia keinen einzigen Zuschauer im Publikum gleichgültig zurück.

Jeder der Auftritte der Sopranistin Ana Durlovski (Republik Nordmazedonien), des Tenors Nicholas Spanos (Griechenland) und des Baritons Iwo Jordanow (Bulgarien) wurde vom Publikum mit viel Beifall bedacht, berichtete die BTA.


Und Dirigent Najden Todorow versprach: „Wir beginnen etwas Neues mit den Kollegen aus Griechenland und Nordmazedonien.“

Übersetzung: Rossiza Radulowa

Fotos: BTA



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Die Archäologie als Herzensangelegenheit der Menschen, die unser historisches Erbe entdecken und pflegen

Mit über 40.000 archäologischen Fundstätten und Artefakten ist Bulgarien ein wahres Freilichtmuseum. Was die Anzahl der Funde betrifft, steht unser Land nach Italien und Griechenland an weltweit dritter Stelle. Von der Jungsteinzeit vor acht..

veröffentlicht am 14.02.25 um 16:25

Die Sopranistin Aneta Todorowa und die Initiativen des Kultur- und Kunstvereins “Orpheus” in Brüssel

Der bulgarisch-belgische Kultur- und Kunstvereins “Orpheus” organisiert am 14. Februarin Brüssel ein Konzert zum Valentinstag und Trifon Saresan, dem Fest des Weins in Bulgarien. Bei dem Konzert, das der Liebe und dem Wein gewidmet ist, werden..

veröffentlicht am 14.02.25 um 09:15

Ana Andreu Baquero stellt ihren Roman „Die Prinzessin von Buchenwald“ vor

Die spanische Schriftstellerin Ana Andreu Baquero weilt in Bulgarien, um ihren Roman „Die Prinzessin von Buchenwald“ vorzustellen, teilte das Cervantes-Institut mit, das die Lesung gemeinsam mit dem Hermes Verlag organisiert.  Das Treffen mit der..

veröffentlicht am 12.02.25 um 07:30