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900 Jahre altes Kloster in Sosopol freigelegt

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Foto: BGNES

Bei Ausgrabungen auf dem Gelände des neuen Busbahnhofs in der Schwarzmeerstadt Sozopol wurde ein Kloster aus dem 11. Jahrhundert freigelegt, das bis Ende des 13. Jahrhunderts tätig war. Es wird angenommen, dass es durch ein Feuer zerstört wurde, wie die Glutschichten und verbrannten Fresken belegen. 
Innerhalb des Klosters wurden Spuren einer Kirche aus dem 12. Jahrhundert sowie die Überreste einer großen christlichen Nekropole entdeckt, die bis zur zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts existiert hat. Die Kirche selbst wurde auf einer früheren christlichen oder byzantinischen Nekropole errichtet.



Die Archäologen haben auch viele interessante Artefakte aus dem Leben des Klosters gefunden, darunter Kerzenleuchter, Keramik, Münzen, Kreuze und Ohrringe. Experten zufolge ist das eine Seltenheit, da Grabbeigaben bei christlichen Bestattungen dieser Zeit nur selten zu finden sind.
Die Ausgrabungen werden im Herbst fortgesetzt und mit Unterstützung der Stadtverwaltung von Sozopol durchgeführt.



Die Reliquien des heiligen Johannes des Täufers aus Sozopol sind bisher dem Profil der biblischen Persönlichkeit am nächsten gekommen.

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Text: Weneta Nikolowa
Übersetzung: Georgana Mantschewa



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