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Behauptungen und Fakten im Sofioter Stadtrat

Wassil Tersiew
Foto: BGNES

„Zehn Prozent von den Angestellten der Stadtverwaltung in Sofia wurden entlassen, obwohl der Bürgermeister der Hauptstadt Wassil Tersiew in seiner Wahlkampagne versprochen hatte, keine Säuberung vorzunehmen, gab der Vorsitzende der GERB-SDF-Fraktion im Sofioter Stadtrat Georgi Georgiew bekant. Seinen Worten zufolge habe der erzwungene Weggang von 325 Angestellten die Bürger Sofias 715.000 Euro an Gehaltszahlungen und Entschädigungen gekostet. „Für diese Leistungen hätte der Bürgermeister 30 oder 40 Spielplätze in den Stadtbezirken bauen lassen können", behauptet der Stadtabgeordnete.
Als Reaktion auf die Vorwürfe gab der stellvertretende Bürgermeister für Finanzen, Iwan Wassilew, bekannt, dass seit dem Amtsantritt der neuen Stadtverwaltung 128 oder 8,9 % der Beschäftigten der Stadtverwaltung gekündigt haben. Davon wurden 41 im gegenseitigen Einvernehmen und 20 auf Initiative des Arbeitgebers gegen eine vereinbarte Abfindung entlassen. Die Kosten für die Gemeinde belaufen sich auf insgesamt 372.000 Euro.
Am besten lasse sich mit Zahlen und Fakten, kommentierte der Oberbürgermeister Wassil Tresiew lakonisch.



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