Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Rumen Radew: Entsendung von NATO-Truppen in Ukraine bedeutet globalen Konflikt

Ohne Sicherheit auf dem Westbalkan kann es keine Sicherheit in Europa geben

Foto: БТА

Bei einem gemeinsamen Briefing mit der slowenischen Präsidentin Nataša Pirc Musar, die zu einer offiziellen Visite in Bulgarien weilt, kommentierte Präsident Rumen Radew eine Erklärung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron vom 26. Februar auf einer internationalen Konferenz zur Unterstützung der Ukraine in Paris, wonach die Entsendung westlicher Bodentruppen in die Ukraine in Zukunft nicht ausgeschlossen werden sollte.

„Die Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine, selbst auf der Grundlage eines bilateralen Abkommens, bedeutet einen globalen Zusammenstoß, bedeutet eine enorme Erhöhung des Risikos eines nuklearen Konflikts“, warnte Radew.

Er erwarte, dass der bulgarische Premierminister Nikolaj Denkowseine Erklärung über die „Bereitschaft für ein bilaterales Sicherheitsabkommen zwischen der Ukraine und Bulgarien“ klarstelle, erklärte Staatspräsident Radew. Ihm zufolge darf die Ukraine nicht allein gelassen werden, aber man dürfe auch nicht zulassen, dass unbedachte Aktionen zu einem globalen Militärkonflikt führen.

Bei dem Treffen zwischen dem bulgarischen Präsidenten und Nataša Pirc Musar wurden die Risiken erörtert, denen sich die Region aufgrund des russischen Krieges in der Ukraine, des erhöhten Migrationsdrucks, der Krise in der Region usw. gegenübersieht.

Beide Staatschefs betonten, dass Bulgarien und Slowenien auf beiden Seiten des westlichen Balkans liegen und sich für die Stabilität in der Region einsetzen. Sie wiesen darauf hin, dass es keine Sicherheit in Europa ohne Stabilität auf dem westlichen Balkan geben kann.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Lösung für die Entschädigung von Solarstromproduzenten gesucht

Der Vorsitzende der Wasser- und Energieregulierungsbehörde (KEWR), Iwan Iwanow, erklärte, dass heute eine Entscheidung über die Entschädigung von Ökostromerzeugern getroffen werden soll. Die Entschädigung ist auf die Verluste zurückzuführen,..

veröffentlicht am 28.06.24 um 08:40

Raslog lädt zu Festival traditioneller Reigen ein

Am 28. und 29. Juni führt uns die Stadt Raslog im Bezirk Blagoewgrad in den Zauber der bulgarischen Folklore ein. An diesen Tagen findet dort das 13. Festival der traditionellen Reigen statt. Eröffnet wird die Veranstaltung heute Abend..

veröffentlicht am 28.06.24 um 08:05

Wetteraussichten für Freitag, den 28. Juni

In der Nacht zu Freitag entwickeln sich über der Westhälfte des Landes erneut Regenwolken und es kommt es vielerorts zu kurzen Schauern und Gewittern, tagsüber vor allem im Südwesten Bulgariens. Die Hagelgefahr bleibt bestehen. Es wird örtlich..

veröffentlicht am 27.06.24 um 19:45