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Sadistische Gewalt gegen 18-Jährige zeigt Probleme bulgarischer Justiz auf

| aktualisiert am 31.07.23 um 17:34
Foto: Assoziation Animus

Ab 18:00 Uhr bulgarische Zeit wird es vor den Justizpalästen in mehr als 40 Städten in Bulgarien und ab 20:00 Uhr Ortszeit vor den bulgarischen Konsulaten in Berlin, Paris und Kopenhagen Protestkundgebungen geben. Gefordert werden Änderungen des Gesetzes für Fälle von Gewalt.
Anlass ist die sadistische Mißhandlung eines 18-jährigen Mädchens aus Stara Sagora. Für den Täter, den 26-jährigen Georgi Georgiew, will die Bezirksstaatsanwaltschaft die ständige Haft beantragen. Die bulgarische Öffentlichkeit ist empört über die Entscheidung des Gerichts, das Verbrechen als „leichte Körperverletzung“ einzustufen.
Nachdem der jungen Frau die Nase gebrochen wurde, sei sie anschließend gefesselt und schwer misshandelt worden, wobei sie mit über 400 Einstichen auf Körper und Gesicht regelrecht aufgeschlitzt wurde. Auch die Kopfhaare des Opfers wurden abrasiert.
Mit dem Mädchen arbeiten Psychologen zusammen. Ihrer Mutter zufolge seien die körperlichen, psychischen und emotionalen Schäden sehr groß. Sie behauptet, dass es sich bei dem, was ihrer Tochter angetan wurde, um einen Mordversuch handelt.

Der Täter bleibt in Untersuchungshaft.



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