Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Verfahren zur vorzeitigen Absetzung des Generalstaatsanwalts eingeleitet

Foto: BTA

Der Oberste Justizrat hat den Antrag auf Entlassung von Iwan Geschew als zulässig erachtet. Damit wurde das Verfahren zur vorzeitigen Suspendierung des Chefanklägers eingeleitet. 

Der Oberste Justizrat befasste sich unter anderem mit dem Hinweis des stellvertretenden Generalstaatsanwalts und Leiters der Ermittlungbehörde Borislaw Sarafow, dass Geschew ihm und sechs weiteren Staatsanwälten eine Aufzeichnung seines Gesprächs mit dem Mitglied des Obersten Justizrats Jordan Stoew abgespielt und erklärt habe, er verfüge über 150 Audioaufnahmen von Politikern, Richtern und Mitgliedern des Obersten Justizrats. 

Der Rat beschloss jedoch, besagte sechs Staatsanwälte nicht anzuhören. Es gibt noch einen weiteren Hinweis gegen Geschew, der von vier Mitgliedern des Obersten Justizrates eingereicht wurde. Demnach hat der Generalstaatsanwalt gegen den Ehrenkodex der bulgarischen Richter verstoßen, als er am 15. Mai gegenüber den Medien erklärte, der politische Müll im Parlament müsse entsorgt werden. 




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Der Wahlkampf wird heute offiziell beendet

Heute um 24.00 Uhr endet offiziell der Wahlkampf für die Parlamentswahlen, die am Sonntag, den 27. Oktober, stattfinden werden. Der Samstag ist der Bedenktag. Bis zum 23. Oktober haben 21 von 28 Parteien und Koalitionen Verträge für die..

veröffentlicht am 25.10.24 um 17:53

Anwälte protestierten zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit

Anwälte in Sofia, Burgas, Russe und anderen Städten haben gegen das ihrer Meinung nach unrechtmäßige Verfahren zur Wahl des Generalstaatsanwalts protestiert. Sie bestehen darauf, dass das Verfahren eingestellt wird und ein neuer Oberster Justizrat..

veröffentlicht am 25.10.24 um 16:27

Bulgaren bleiben skeptisch, was die politische Stabilität im Land angeht

Mehr als zwei Drittel der Bulgaren (71 Prozent), die an einer Umfrage der „Exacta Research Group“ teilgenommen haben, glauben nicht, dass es in unserem Land nach den Wahlen am 27. Oktober eine gute und stabile Regierung geben wird. Die..

veröffentlicht am 25.10.24 um 12:29