Die Ukraine habe die Welt und Europa verändert, sagte Olga Stefanishina, stellvertretende Ministerpräsidentin der Ukraine für die euroatlantische Integration, auf der Konferenz "EU meets Balkans" in Sofia. Sie bedankte sich insbesondere bei Bulgarien für die Unterstützung zum Schutz des ukrainischen Luftraums. Nach ihren Worten ist die militärische Unterstützung der Ukraine, die früher unmöglich schien, jetzt eine Priorität für die EU. Stefanishina forderte ein "breiteres Konzept" für die EU-Erweiterungspolitik.

Die russische Invasion in der Ukraine habe uns daran erinnert, wie wichtig der Frieden und die grundlegende Idee der EU als Gegenmittel zum Krieg sind, sagte Roberta Mezzola, Präsidentin des Europäischen Parlaments, in einer Videoansprache. Den garantierten Status von Bosnien und Herzegowina und die genehmigte Visafreiheit für Bürger des Kosovo seien die jüngsten Errungenschaften der EU, sagte Mezzola.