54 % der Rumänen unterstützen eine Vereinigung mit Moldawien nicht
54 % der Rumänen unterstützen eine mögliche zukünftige Vereinigung Rumäniens mit Moldawien nicht, 33 % sind dafür, ergab eine Meinungsumfrage der Agentur Avangard, die von rumänischen Medien zitiert wurde. Die Umfrage zeigte auch, dass laut 31 % der Rumänen Moldawien schnell in die NATO aufgenommen werden sollte, 40 % erklärten sich dagegen. Im Falle eines militärischen Angriffs Russlands gegen Moldawien sind 29 % der Befragten der Meinung, dass „Rumänien dem moldauischen Staat mit Truppen helfen sollte“, 56 % sind dagegen. Was die Unterstützung mit Militärtechnik betrifft, so würden 48 % diese unterstützen und 35 % wären dagegen. Laut 46 % der befragten Bevölkerung ist Moldawien in zwei Hälften zwischen „prowestlich“ und „prorussisch“ gespalten.
Im März dieses Jahres stimmte das moldauische Parlament für den Austausch der „moldawischen Sprache“ durch die „rumänische Sprache“ in der nationalen Gesetzgebung. Das Thema der Vereinigung der beiden Staaten wurde in den letzten Jahren immer wieder angesprochen.
Schießerei und Tote tauchen Serbien in tiefe Trauer
Tödliche Schüsse in Serbien am 3. Mai tauchten Serbien in tiefe Trauer. Ein 13-jähriger Schüler tötete acht Schüler und einen Wachmann, ein Lehrer und sechs Schüler wurden verletzt. Nach der Tragödie kündigte Serbien eine dreitägige Staatstrauer vom 5. bis 7. Mai an. Bürger und Schüler der Belgrader Schule legen Blumen nieder und zünden Kerzen vor der Schule an, wo sich die Tragödie ereignete, meldet der Sender RTS. Viele Menschen standen vor dem Transfusionsinstitut Schlange, um den Verletzten Blut zu spenden.
Der wegen der Schießerei inhaftierte Schüler wurde in die Klinik für Neurologie und Psychiatrie eingeliefert. Sein toxikologischer Test ist negativ. „Das Problem in Serbien ist, dass wir uns selten, sporadisch und nur nach Tragödien mit Prävention befassen“, kommentierte Ivana Radovanovič von der Polizeiakademie für Kriminologie für den Sender RTS. Ihr zufolge hätte die Tragödien durch die Arbeit mit dem Kind, das sich abgelehnt und ignoriert fühlte, verhindert werden können.
Wenige Stunden vor der Verkündung der Staatstrauer verloren acht weitere Personen in den Dörfern Dubona und Shepshin ihr Leben, andere wurden verletzt. Für die Tat wird ein 21-Jähriger verdächtigt.
Hohe Arbeitslosigkeit und trotzdem Arbeitskräftemangel in Griechenland
In Bezug auf die Zahl der Arbeitslosen rangiert Griechenland unter den europäischen Ländern im März an zweiter Stelle. Am stärksten betroffen sind junge Menschen und Frauen, berichtete die BNR-Korrespondentin in Griechenland, Katja Peewa. 508.000 Griechen finden auf dem griechischen Arbeitsmarkt keine Anstellung und ziehen in der Hoffnung auf bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen in andere europäische Länder. 9 von 10 Arbeitgebern finden nicht genügend Arbeitskräfte, weil sie niedrige Löhne und Halbzeitarbeit anbieten. Die Bauern locken sogar Arbeitskräfte aus Thailand an. Der Tourismus stönt ebenfalls unter dem Mangel an Spezialisten. Selbst die Erhöhung des Mindestlohns ab April auf 780 Euro durch einen Regierungsbeschluss bietet keinen Ausweg aus der Krise.
Türkei fällt in puncto Medienfreiheit auf Platz 165 zurück
Die Türkei fiel im jährlichen Ranking für Medienfreiheit der internationalen Organisation „Reporter ohne Grenzen“ um 16 Plätze zurück und stieg unter 180 Ländern auf Platz 165 ab. Zu den Ursachen zählen die verstärkten Repressalien gegen Journalisten 2022 und vor den Wahlen am 14. Mai 2023, willkürliche Gerichtsverfahren gegen Journalisten, Massenverhaftungen, Verbot des Zugangs zum Internet und drohende Geldstrafen durch die türkische Medienaufsichtsbehörde, berichtet die türkische Informationsseite Bianet. Als 2002 die regierende Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung von Präsident Recep Tayyip Erdogan an die Macht kam, belegte die Türkei den 99. Platz in der Rangliste, erinnert die BTA.
Zusammengestellt: Miglena Iwanowa
Übersetzung: Georgetta Janewa
Fotos: EPA/BGNES, REUTERS, romania-insider.com, turkey.postsen.com
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