Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Kiew: Moskau versucht, schnelle Gegenoffensive zu provozieren

Foto: AFP

Russland habe seine Taktik im 15 Monate andauernden Krieg in der Ukraine geändert und begonnen, gezielt Raketenangriffe auf die besiedelten Gebiete zu starten, erklärte die ukrainische Regierung. Laut Mikhail Podolyak, Berater des Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, sei eines der Ziele, eine schnelle Gegenoffensive zu provozieren. Die jüngsten russischen Raketenangriffe sollten zeigen, ob das angegriffene Land in der Lage ist, seinen Luftraum zu verteidigen, glaubt Podolyak.
Die Ukraine wehrt weiterhin die umfassende russische Invasion ab. Russland habe nicht genug Feuerkraft, um die Invasion erfolgreich durchzusetzen, so der britische Geheimdienst. Unterdessen kündigte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einem Treffen mit dem Obersten Militärkommando an, dass das Land seine militärische Produktion stärken sollte, da der Erfolg der russischen Armee in hohem Maße von der rechtzeitigen Wiederauffüllung der erschöpften Reserven abhänge. Die Unternehmen wurden seinen Worten zufolge angewiesen, in kurzer Zeit ihr Produktionsvolumen zu erhöhen.
Die Vereinigten Staaten kündigten heute ihr 37. Militärhilfspaket für die Ukraine im Wert von 300 Mio. US-Dollar an. Zum ersten Mal würden Luft-Boden-Raketen mit kurzer Reichweite bereitgestellt, die der angegriffenen Seite helfen würden, russische Landstützpunkte zu schwächen und die vorrückenden ukrainischen Streitkräfte während der geplanten Frühjahrsoffensive aus der Luft zu unterstützen.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Rumen Radew

Präsident Radew erneut ruft Verfassungsgericht wegen Verfassungsänderungen an

Präsident Rumen Radew hat heute erneut beim Verfassungsgericht beantragt, die von der 49. Volksversammlung beschlossenen Verfassungsänderungen für verfassungswidrig zu erklären. Die Einwände des Staatsoberhauptes richten sich gegen die..

veröffentlicht am 20.11.24 um 17:40

Österreichische Botschafterin macht sich mit Lage an bulgarisch-türkischer Grenze vertraut

Die Botschafterin von Österreich in Bulgarien, Andrea Ikić-Böhm, besuchte gestern auf Einladung des Direktors der Generaldirektion der Grenzpolizei die bulgarisch-türkische Grenze, teilte der Pressedienst des Innenministeriums heute mit...

veröffentlicht am 20.11.24 um 16:56

Bulgarien verfügt als erstes EU-Land über hochentwickelte KI in eigener Sprache

Unser Land ist das erste in der EU, das über eine hochentwickelte künstliche Intelligenz in seiner eigenen Sprache verfügt. Die künstliche Intelligenz der nächsten Generation, die auf Bulgarisch funktioniert, wurde von einer staatlich..

veröffentlicht am 20.11.24 um 16:46