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Bachmut immer heftiger umkämpft

Foto: EPA/BGNES

Über 40 Raketen unterschiedlicher habe die russische Armee in den letzten 24 Stunden auf das Territorium der Ukraine abgefeuert. In der seit Monaten heftig umgekämpften ukrainischen Stadt Bachmut leben 6.000 Zivilisten unter äußerst schwierigen Bedingungen. Aufgrund der heftigen russischen Angriffe in den letzten Tagen habe die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin Iryna Vereshchuk die Anwohner aufgefordert, sich so schnell wie möglich zu evakuieren. Allein in den letzten 24 Stunden seien in Bachmut fünf Zivilisten getötet und neun weitere verletzt. Vereshchuk zeigte sich daher erstaunt, dass die Menschen in der Stadt bleiben wollen. Sie erklärte, dass sie sich dadurch nicht nur selbst, ihre Kinder und ihre Nächsten gefährden, sondern auch die freiwilligen Kämpfer, die die Stadt verteidigen. Ukrainischen Beamten zufolge beabsichtigen die russischen Streitkräfte, Bachmut bis zum 24. Februar, zum ersten Jahrestag ihrer Invasion in der Ukraine, zu erobern. Jewgeni Prigoschin, Gründer der Privatarmee „Wagner“, warnte, dass die Eroberung der ukrainischen Stadt Bachmut in der Region Donezk Wochen dauern könnte. Für den ausbleibenden Erfolg an der Front machte er die "monströse Bürokratie" in Russland verantwortlich und beklagte, dass er keine Möglichkeit gehabt habe, Häftlinge zu rekrutieren, die in den Reihen von "Wagner" kämpfen, berichtete der BNR-Korrespondent in Moskau. Inoffiziellen Angaben zufolge laufe die Rekrutierung von Gefangenen weiter, werde aber vom Verteidigungsministerium abgewickelt.
Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte informierte, dass im besetzten Luhansk Ausbilder aus dem Iran für eine Ausbildungsmission eingetroffen seien.
Unterdessen haben sich 40 Staatschefs aus fast 100 Ländern, darunter der bulgarische Präsident Rumen Radew, zur Internationalen Sicherheitskonferenz in München eingefunden. Hauptthema der Diskussion ist der Ukraine-Krieg. Vor Beginn des Forums erklärten der ehemalige russische Oligarch und Kremlkritiker Michail Chodorkowski und der Finanzier George Soros, dass die russische Niederlage im Krieg in der Ukraine der Zusammenbruch Russlands nach sich ziehen werde.



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