36 Prozent der Menschen in aller Welt würden sofort auswandern, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. Dabei handelt es sich meist um junge Menschen im Alter bis zu 34 Jahren, die sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage befinden und nur begrenzte Möglichkeiten haben frei zu reisen. Das geht aus einer internationalen Meinungsumfrage hervor, die „Gallup International“ zwischen August und Oktober 2022 in 57 Ländern weltweit durchgeführt hat. Interessant ist, dass der wirtschaftliche Wohlstand eines Landes einen größeren Einfluss auf die Auswanderungsbereitschaft der Befragten hat als ihr persönlicher Wohlstand. 62 Prozent der Befragten in Ländern mit niedrigem Einkommen haben den Wunsch auszuwandern. In wirtschaftlich stabilen Ländern sind es nur 32 Prozent. Die Ergebnisse zeigen, dass eine starke „kulturelle Identität der stärkste Faktor“ ist, um in seinem Heimatland zu bleiben, so der Soziologe Kantscho Stojtschew.
Und wie sieht es bei uns aus? Nur ein Viertel der befragten Bulgaren wollen auf jeden Fall auswandern. 67 Prozent gaben an, dass sie lieber in der Heimat bleiben würden, während 8 Prozent sich nicht entscheiden konnten. Im Vergleich dazu ist der Wunsch, auszuwandern, bei unseren Nachbarn deutlich höher - in Griechenland liegt der Prozentsatz bei 40 Prozent, in Rumänien bei 38 Prozent und in Nordmazedonien bei 42 Prozent.
Diese Ergebnisse bestätigen den Wandel, der sich in den letzten Jahren in puncto Migration in Bulgarien vollzogen hat: Unsere Landsleute verspüren den Wunsch nach Mobilität und möchten zum Zwecke der Bildung, Entwicklung und Qualifizierung ins Ausland reisen, nicht aber auf Dauer auswandern. Das Leben im Ausland ist für die Bulgaren nach wie vor attraktiv, allerdings nur für eine bestimmte Zeit.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
De Là Trâp - dieser klangvolle Name hat die Aufmerksamkeit der Fans der Hip-Hop-Kultur in unserem Land auf sich gezogen. In nur zwei Monaten hat das gemeinsame Projekt „333“ mit dem Hit-Rapper 100 Kila fast 1 Million Aufrufe in einem der..
Anlässlich des bevorstehenden Welttags der Feuchtgebiete, der am 2. Februar begangen wird, empfängt das Besucherzentrum am Pomorie-See heute 10.00 bis 16.00 Uhr kostenlos Besucher. Der Pomorie-See ist Teil des wichtigsten Feuchtgebietskomplexes an..
Die finanzielle Situation im Land ist kritisch, verkündete vor einigen Tagen die neue Finanzministerin Temenuschka Petkowa. Die wenigen guten Nachrichten über die Verlangsamung der Inflation (im Jahresvergleich) und den Schengen-Vollbeitritt Bulgariens..