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Bürger fordern gerechte Strafe für Tierquäler

Foto: BGNES

Das Gericht hat den 37-jährigen Sachari Schulew, dem die Misshandlung eines Straßenhundes vorgeworfen wird, dauerhaft in Untersuchungshaft genommen. 

Die Entscheidung des Gerichts wurde von Dutzenden von Tierschützern, die sich eine Stunde vor der Anhörung vor dem Gerichtsgebäude versammelt hatten, mit Beifall begrüßt. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass Schulew auf freiem Fuß einem anderen Tier gegenüber gewalttätig werden könnte. 

Der Mann wurde festgenommen, nachdem die Tierschutzorganisation “Animal Rescue Bulgaria“ in den sozialen Medien eine Aufnahme der Überwachungskamera verbreitet hatte, die zeigt, wie der Mann einen Hund mit Futter anlockt und mitnimmt. Stunden später bringt er ihn mit Brüchen und Schnittverletzungen zurück. Die Organisation veröffentlichte das Video, nachdem die Strafverfolgungsbehörden zwei Wochen lang nicht auf ihren Hinweis reagiert hatten. Nachbarn sagen, dass dies kein Einzelfall für Schulew ist.

Das Schicksal des Straßenhundes Metscho aus dem Sofioter Wohnviertel Karpuziza hat einen Sturm der Entrüstung in der Öffentlichkeit und eine Reihe von Protesten ausgelöst. Den Demonstranten zufolge schenken die Strafverfolgungsbehörden der Gewalt gegen Tiere keine Beachtung, obwohl sie nach bulgarischem Recht als Straftat gilt und diese Aggression auf den Menschen übertragen werden kann.



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