In der Gemeinde Elchowo wurde am 9. November ein Trauertag in Angedenken an den 32-jährigen Polizisten Petar Batschwarow ausgerufen, der bei einer Schießerei an der Grenze zur Türkei getötet wurde. Dem Junior-Inspektor wird posthum das Ehrenabzeichen des Innenministeriums zuerkannt. Auf Wunsch seiner Eltern soll er am Mittwoch in der Uniform eines Grenzpolizisten beigesetzt werden.
Nach dem tragischen Vorfall wurden keine zusätzlichen Kräfte an die Grenze zur Türkei entsandt. Die Kräfte vor Ort seien ausreichend, sagte dem BNR gegenüber Chefkommissar Stanimir Stanew, stellvertretender Chefsekretär des Ministeriums. Zwei Personen seien in der Türkei festgenommen worden, die mit dem Vorfall in Verbindung gebracht werden. Es handle sich um türkische Staatsbürger, erklärte Stanew und fügte hinzu, dass in der Türkei bereits Abordnungen der bulgarischen Staatsanwaltschaft und der Untersuchungsbehörden eingetroffen seien, die von stellvertretenden Ministern geleitet würden.
Die neuere Geschichte der EU kennt keinen derart schweren Grenz-Zwischenfall, kommentierte der frühere stellvertretende Außenminister Milen Keremedtschiew gegenüber dem BNR.
„Wir haben eine gute Zusammenarbeit mit den türkischen Behörden, aber wir wurden angehalten, (Staatspräsident Recep) Erdoğan gütig zu stimmen, damit er die riesigen Migrantenströme nicht nach Bulgarien lenkt. Es folgten schwere Wellen in Richtung Griechenland, das seine Grenze abriegelte. Wir haben es nicht getan und arbeiten mit unseren türkischen Partnern weiterhin zusammen, aber von der Position des Schwächeren. Offensichtlich verlassen wir uns auf andere Dienste und Staaten, Schleuser aufzuspüren und die Grenzen zu bewachen“, sagte Keremedtschiew.
„Frontex“ helfe derzeit auch der bulgarischen Grenzkontrolle, aber das reiche nicht aus. In den letzten Monaten sei auf den stark gestiegenen und strukturierten Migrationsstrom nicht angemessen reagiert worden. Es könne nicht unbegründet vermutet werden, dass sich unter den Migranten Mitglieder terroristischer Organisationen befinden, was die Arbeit der Polizei noch gefährlicher mache, kommentierte der frühere stellvertretende Außenminister und setzte fort:
„Wir müssen zugeben, dass wir dieses Problem nicht alleine bewältigen können und um eine ernsthaftere Zusammenarbeit bitten müssen, denn das Überschreiten unserer Grenze ist ein Überschreiten der EU-Grenze.“Mit einer offiziellen Zeremonie auf dem „Alexander-Newski-Platz“ in Sofia wurde König Abdullah II. von Jordanien von Präsident Rumen Radew begrüßt, der dessen Einladung er zu einem offiziellen Besuch in Bulgarien weilt, berichtete die BTA...
Das erste Misstrauensvotum gegen das Kabinett von Rossen Scheljaskow ist erwartungsgemäß fehlgeschlagen. 150 Abgeordnete lehnten das Misstrauensvotum ab, das von den Parlamentsfraktion der Parteien „Wasraschdane“, METSCH und „Welitschie“..
Sofia feiert heute 146 Jahre seit seiner Ernennung zur Hauptstadt Bulgariens. Auf Vorschlag des Historikers, Wissenschaftlers und Staatsmannes Prof. Marin Drinow wählte die verfassunggebende Volksversammlung in der alten Hauptstadt Weliko..
Bei einem von Premierminister Rossen Scheljaskow einberufenen Treffen wurden heute Maßnahmen zur Verringerung von Unfällen und zur Verbesserung des..
Premierminister Rossen Scheljaskow hat für heute ein Treffen zum Thema Verkehrssicherheit und Kampf gegen den Krieg auf den Straßen einberufen...
Bulgarien präsentiert sich zum ersten Mal mit einem nationalen Stand auf der Messe für Interior und Design „Salone del Mobile 2025“, die vom 8...