Der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew muss eine klare Antwort darauf geben, warum Bulgarien in Moskaus Mitteilungen über die Explosion auf der Krim-Brücke erwähnt wird. Das forderte in einem Brief an die Medien das Exekutivbüro der Bulgarischen Sozialistischen Partei (BSP).
„Radew muss die Untersuchung des Falls mit dem Lastwagen, der Burgas verlassen haben soll, dringend den bulgarischen Diensten anvertrauen. Angesichts der sich zuspitzenden Konfrontation sollte ein schnelles und klares Zeichen gegeben werden; Bulgarien darf auf keinen Fall in den Konflikt hineingezogen werden“, fordern die Sozialisten.
Laut dem Vorsitzenden von GERB, Bojko Borissow, könne im Fall der Explosion auf der Krim-Brücke keine Rede von einer bulgarischen Spur sein. „Während eines Krieges versucht jeder, die Spannung abzubauen. So erkläre ich es mir eher. Dieser Lastwagen sei längere Zeit durch fünf Länder unterwegs gewesen. Es ist klar, dass der Sprengstoff nicht in Bulgarien geladen wurde, weil er damit mehrere Grenzen passieren musste und die Gefahr besteht, dass er irgendwo andres explodieren könnte“, kommentierte Borissow.
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