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Blickpunkt Balkan

Saisonale Flugverbindung zwischen Burgas und Brasov wird geprüft

Der Partnerschaftsvertrag zwischen Burgas und Brasov von 2017 soll mit Inhalt gefüllt werden, einigten sich der bulgarische Botschafter Radko Wlajkow und der Bezirkspräfekt Mihai Vasii bei einem Wirtschaftsforum in Brasov. Es sollen die Möglichkeiten für eine saisonale Flugverbindung Burgas-Brasov, die die Touristenströme in beide Richtungen weiter anregen würde, geprüft werden. Ab 2023 soll der Stadtflughafen von Brasov auch als internationaler Flughafen fungieren. „Brasov gehört für immer zur Geschichte Bulgariens. Nicht nur, weil hier die „Fischfibel“ von Dr. Petar Beron gedruckt wurde. Heute sind Brasov und die umliegenden Schlösser nach Bukarest das beliebteste Reiseziel für die vielen bulgarischen Touristen“, sagte Wlajkow und erinnerte daran, dass Rumänien der zweitwichtigste Handels- und Wirtschaftspartner Bulgariens ist.

Skopje investiert 200 Mio. Euro in die Eisenbahnlinie nach Bulgarien

Die Auftragnehmer der ersten beiden von insgesamt drei Abschnitten der Eisenbahnlinie, die Nordmazedonien und Bulgarien verbinden soll, stellen bereits Teams und Ausrüstung zusammen, um im Herbst mit den Arbeiten vor Ort zu beginnen, erklärte der nordmazedonische Verkehrsminister Blagoi Bochvarski in Strumica. „Nordmazedonische Eisenbahnen-Infrastruktur“ habe mit dem österreichischen Unternehmen STRABAG einen Vertrag über den Wiederaufbau und die Fertigstellung des ersten Abschnitts der Strecke Kumanovo-Beljakovtse unterzeichnet. Die türkische "Gülermak" werde die zweite Strecke Belyakovce-Kriva Palanka von Grund auf neu bauen. Bis Ende 2022 soll eine Ausschreibung für die Auswahl eines Auftragnehmers für den dritten und schwierigsten Abschnitt von Kriva Palanka bis zur bulgarischen Grenze ausgeschrieben werden. Das Projekt ist Teil des Transportkorridors Nr. 8 und nach Angaben des Ministers seit 1991 mit 200 Millionen Euro die größte Investition im Transportwesen Nordmazedoniens.

Gedenkmuseum von Enver Hoxha wird in Balkan-IT-Zentrum verwandelt

Die Arbeiten an der Pyramide in Tirana, die zum größten Informationstechnologiezentrum der Region werden und den Namen "TUMO" tragen soll, seien fast abgeschlossen, teilte ATA mit. Der Premierminister Edi Rama veröffentlichte Fotos in den sozialen Netzwerken. „Jeden Tag nähern wir uns dem Abschluss des Projekts. Die Pyramide wird das zukünftige Innovationszentrum des Balkans sein“, schreibt Rama. Für Touristen soll es einen Panoramabalkon mit Blick auf die Hauptstadt geben. Die Umwandlung der Pyramide in ein Jugend-IT-Zentrum ist ein Schlüsselprojekt des Kulturministeriums, des Stadtrats von Tirana und der Albanian American Development Foundation - AADF.
Die Pyramide wurde von 1986 bis 1988 als Museum für den kommunistischen Führer Enver Hoxha erbaut. Von oben betrachtet hat das Gebäude die Form eines Adlers mit ausgebreiteten Flügeln, der das albanische Volke symbolisiert.

Türkei will 500.000 Sozialwohnungen bauen

Der türkische Präsident Recep Erdogan kündigte in Ankara vor den Wahlen 2023 einen groß angelegten Bau von Sozialwohnungen an. In den nächsten zwei Jahren sollen 250.000 Wohneinheiten in den 81 Distrikten des Landes gebaut werden, berichtete Anadolu Ajansı. Außerdem sollen auch 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Bis 2028 will die türkische Regierung 500.000 günstige und bezahlbare Wohnungen für Zehntausende türkische Bürger mit niedrigem Einkommen fertigstellen. Erdogan präzisierte, dass 50.000 der neuen Wohnungen für junge Menschen unter 30 Jahren und 50.000 für Rentner bestimmt sein werden. Die Rückzahlung der Darlehen für den Erwerb von Sozialwohnungen soll über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren erfolgen. Das Unternehmen gilt als das größte soziale Projekt in der Geschichte der Türkei und soll zur Senkung von Immobilienpreise und Mieten beitragen.

Appell an Kroaten in Serbien, sich an bevorstehender Volkszählung zu beteiligen

Die kroatische Regierung und Vertreter der kroatischen nationalen Minderheit in Serbien haben ihre Landsleute in Serbien aufgefordert, sich bei der bevorstehenden Volkszählung im Oktober als Kroaten eintragen zu lassen. Ihre Position und Vertretung in den nächsten 10 Jahren werde vom Ergebnis der Volkszählung abhängen, informiert die Nachrichtenagentur TANJUG. Laut der Vorsitzenden des kroatischen Nationalrats, Jasna Vojnić, werden die Kroaten in den serbischen Medien am häufigsten negativ dargestellt. Deshalb würden sie sich fürchten, ihre Nationalität zu erklären. Dem Vorsitzenden der Demokratischen Union der Kroaten in der Vojvodina, Tomislav Žigmanov, zufolge seien die Kroaten in Serbien eine „stigmatisierte Gemeinschaft“. Um dem entgegenzuwirken wurde unter der kroatischen Minderheit in Serbien die Kampagne unter dem Motto „Ich weiß, wer ich bin“ ins Leben gerufen.

Zusammengestellt von: Iwo Iwanow

Übersetzung: Georgetta Janewa

Fotos: Archiv, Facebook/Blagoj Bochvarski, tirana.tumo.al, hrvatskarijec.rs


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