Es bestehe keine Gefahr, dass ukrainisches Getreide als bulgarisches Getreide verkauft werde, da es ein Ursprungszeugnis haben müsse. Das erklärte Landwirtschaftsminister Jawor Getschew gegenüber dem BNR. Er sprach sich gegen den Eingriff des Staates in den Ankauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus, da die Preise global seien.
Minister Getschew bezeichnete es als eine Anomalie, dass Länder wie Bulgarien, Polen und Rumänien, die die grünen Anforderungen der EU einhalten und keine gentechnisch veränderten Sorten verwenden, durch ukrainische Importe unter Druck geraten. Das ukrainische Getreide ist nicht an die EU-Vorschriften gebunden und wird zu Dumpingpreisen auf die benachbarten Märkte geliefert. Aus Solidarität werde der Import fortgesetzt, aber um den Qualitätsunterschied zu wahren, sei eine Vermischung der Produkte nicht erlaubt, betonte der Minister.
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