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Russland schließt seine Konsulate in Bulgarien

Die russische Botschaft in Bulgarien kündigte an, die Konsulate in Sofia, Warna und Plewen zu schließen, nachdem Ministerpräsident Kyrill Petkow die Ausweisung von 70 russischen Diplomaten angekündigt hatte, informiert die TASS.
Die Vorsitzende der mitregierenden BSP-Partei, Kornelia Ninowa, warnte in einem Post auf Facebook, dass dieser beispiellose Akt langfristige Folgen haben werde und die BSP entschieden gegen die Ausweisung der russischen Diplomaten sei. Der Beschluss sei nicht von der Regierungskoalition gefasst worden, schreibt Ninowa.
Der Hauptgrund für die Maßnahme sei, dass Russland Bulgarien zu einem feindlichen Land erklärt habe und die Vermutung bestehe, dass seine Diplomaten im Land eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen, erklärte der Diplomat Stefan Tafrow in einem Interview für BNT. Russland sei in Bulgarien viel massiver vertreten als Bulgarien in Russland. Das Missverhältnis sei frappant und sollte beendet werden, denn das Hauptprinzip der Diplomatie sei die Gegenseitigkeit. Tafrow zufolge hätte die russische Botschafterin in Bulgarien wegen ihres äußerst unangemessenen Verhaltens schon längst des Landes verwiesen werden müssen.



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