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Das bulgarische Projekt Decarbonizer engagiert sich im Kampf gegen schädliche Emissionen

Kalin Nikolow
Foto: Privatarchiv

Das Projekt Decarbonizer ist das Produkt des Start-ups aus Warna Technovator, zu dem die Ingenieure Kalin Nikolow, Doktorand an der Technischen Universität in Warna und Michail Simow gehören.

Decarbonizer stellt ein System zur Herstellung von Wasserstoff dar, das in Verbrennungsmotoren eingebaut wird. Es sei eine alte Technologie, aber Kalin Nikolow versucht gemeinsam mit seinen Kollegen auf der Grundlage moderner Forschung auf einen neuen Stand zu bringen und zu beweisen, dass sie wirksam ist.

Das Hauptziel sei es, solche Zellen in Schiffsmotoren zu implementieren, weil sie den größten Effekt bei der Reduzierung von Emissionen haben werden. Die Schifffahrtsindustrie selbst stehe unter großem Druck seitens der Institutionen, die schädlichen Gase zu reduzieren, sagte der Ingenieur in einem Interview für BNR-Warna und gab bekannt, dass er momentan mit einer Firma verhandelt, die ein Fischereischiff besitzt. Es sollen nun die Versuche auf dem Wasser starten, denn auf dem Land seien sie bereits erfolgreich gewesen. 

Der erste Prototyp des Projekts sei bereits in einem Bus in der Gemeinde Dalgopol installiert worden, die in den letzten Jahren mehrere Preise für innovative Politik gewonnen habe. Messungen vor und nach dem Einbau der Installation von Decarbonizer zeigten eine Reduzierung der schädlichen Abgase um bis zu 20 %. Bei kleineren Autos soll der Prozentsatz sogar 30 erreichen. Die Entwicklung erreiche zwei der Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung - erhöhte Energieeffizienz und niedrigere Niveaus von Treibhausgasen, behauptet der junge Wissenschaftler.

Das Decarbonizer-Projekt erhielt eine Anerkennung in der letzten Ausgabe des Entrepreneurs in Science-Programms und wird am 20. Mai in Sofia auf dem Innovation Starter-Technologieforum vorgestellt, das sich der Null-Abfall-Emissionen widmet.

Redaktion: Wessela Krastewa

Übersetzung: Georgetta Janewa




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