Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Illegaler Migrationsdruck auf Bulgarien steigt

Директорът на ОД МВР-Хасково старши комисар Венцислав Кирчев
Foto: Дора Атанасова

Seit Anfang 2020 besteht der Trend, dass der illegale Migrationsdruck auf Bulgarien steigt sowie die Aktivitäten inländischer und grenzüberschreitender krimineller Netzwerke, die am Migrantenschmuggel nach Westeuropa über die sogenannte „Westbalkanroute“ beteiligt sind. Die Informationen stammen von der Generaldirektion der Nationalen Polizei (GDNP) und wurden heute von ihrem Direktor, Chefkommissar Wenzislaw Kirtschew, während eines Treffens von Polizeichefs südosteuropäischer Länder in Zagreb bekannt gegeben. Das Treffen fand mit Unterstützung der französischen Polizei und im Kontext der französischen EU-Ratspräsidentschaft statt. 

Aus den Informationen geht hervor, dass meist ausländische Staatsangehörige von den Start- oder Endpunkten der Schleuserkanäle aus den Verkehr auf der Route vom Nahen Osten über den Balkan in die Länder Westeuropas organisieren und koordinieren. Die Reisekosten für eine Person von der Türkei aus bis zu einem von ihr gewählten Ziel variieren zwischen 3.000 und 7.000 Euro. Durch Migranten wird auch ein Teil des Drogenhandels über Bulgarien auf der sogenannten „Balkan-Drogenroute“ abgewickelt. Illegale Migranten schmuggeln vor allem Heroin und neuerdings auch Methamphetamin und decken so die Kosten für ihre Beförderung nach Westeuropa. Im Hinblick auf den Marihuanahandel nimmt die Rolle unseres Landes als Transitland zu.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Daniel Mitow und Irene Plank

Bulgarien und Deutschland mit intensivster Zusammenarbeit in EU in Sachen innere Sicherheit

Bulgarien und Deutschland werden weiterhin eng zusammenarbeiten, um die Sicherheit und den wirksamen Schutz der EU-Außengrenzen zu gewährleisten, so Innenminister Daniel Mitow und die deutsche Botschafterin Irene Plank, zu einem Arbeitstreffen..

veröffentlicht am 12.02.25 um 11:03

Masse der Bulgaren unzufrieden mit ihrem Lohn, ein Viertel sind Working Poor

94 Prozent der Erwerbstätigen in Bulgarien sind mit ihrem Lohn nicht zufrieden. Das geht aus einer Umfrage der Gewerkschaft „Podkrepa“ über die Löhne im Land hervor. 91 Prozent der Befragten gaben in der repräsentativen Umfrage an, dass sie..

veröffentlicht am 12.02.25 um 10:15
Technische Universität

Studium an der Technischen Universität Sofia in vier Sprachen möglich

Die Technische Universität Sofia ist wahrscheinlich die Einzige in Bulgarien, die Bachelor- und Masterstudiengänge außer in Bulgarisch auch in drei weiteren Sprachen anbietet - Englisch, Deutsch und Französisch, berichtet die Zeitung „24 Stunden“...

veröffentlicht am 12.02.25 um 08:10