Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

„Der Freiheit würdig“ – eine neue Ausstellung des Nationalen Museums für Militärgeschichte

Foto: Nationales Museum für Militärgeschichte

Einen Tag nach dem bulgarischen Nationalfeiertag, dem 3. März, wurde im Nationalen Museum für Militärgeschichte in Sofia die Ausstellung „Der Freiheit würdig“ eröffnet. Sie ist den Tausenden von Bulgaren gewidmet ist, die im Russisch-Türkischen Krieg (1877-1878) die Freiheit Bulgariens erkämpft haben. Die Exponate führen uns zu den Ereignissen vor 144 Jahren zurück und erinnern an die Heldentat von Dutzenden Freiheitskämpfern, die in den Schlachten bei Stara Sagora, Schipka und Schejnowo gekämpft haben, sowie an die Rolle der Freiwilligenverbände, der medizinischen Versorgung und der Tätigkeit der Übersetzer im Krieg.

Zu den interessantesten Exponaten gehören ein Revolver und eine Taschenuhr des Popen Petar Draganow, der die Flagge von Samara geweiht hat sowie ein Schwert, ein Gewehr, ein Archiv und Auszeichnungen des Chefarztes der Bulgarischen Landwehr Dr. Konstantin Bonew. Ausgestellt ist auch der symbolische Schlüssel des Denkmals auf dem Schipka-Gipfel, der Zar Boris III. bei der Einweihung des Denkmals ausgehändigt wurde, sowie die einzige erhaltene Flagge einer bulgarischen Freiwilligenschar aus dem Krieg. Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni 2022 zu sehen.

Wir möchten daran erinnern, dass zum ersten Mal seit Jahren die Türen des Nationalen Museums für Militärgeschichte am bulgarischen Nationalfeiertag, dem 3. März, geschlossen blieben. Die Entscheidung wurde im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und als Erinnerung daran getroffen, dass es in einer Situation wie heute extrem wichtig ist, wie wir die Geschichte reflektieren und aus der Vergangenheit lernen.

Redaktion: Wessela Krastewa

Übersetzung: Rossiza Radulowa




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Die bulgarische Kirche in Berlin

Archidiakon Ljubomir Bratoew: Die ersten Gottesdienste in bulgarischer Sprache in Berlin fanden in der bulgarischen Botschaft statt

Pater Ljubomir Bratoew war unmittelbar an der Gründung der bulgarisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Berlin beteiligt. Er kam Ende der 1980er Jahre als Doktorand in die Hauptstadt der damaligen DDR. Wie jeder orthodoxe Christ im Ausland suchte auch er..

veröffentlicht am 06.03.25 um 11:37
Felix Kanitz (1829-1904)

Felix Kanitz - der Kartograf der bulgarischen Befreiung

Während des Russisch-Türkischen Krieges von 1877-78 trug eine Landkarte zur Entstehung des modernen Bulgariens bei. Der österreichisch-ungarische Naturforscher und Völkerkundler Felix Kanitz (1829-1904) war der erste Westeuropäer, der über 3.200..

veröffentlicht am 03.03.25 um 08:35
Die Kathedrale „Heiliger Zar Boris der Täufer“ in Berlin

Die bulgarische Kirchengemeinde in Berlin: Der Podcast „Brücke des Glaubens“ wird die Beziehungen zwischen uns stärken

Eine der größten bulgarischen Gemeinden auf dem Alten Kontinent befindet sich in Berlin, dem Sitz der Bulgarisch-orthodoxeн Diözese von West- und Mitteleuropa. Sie sind durch die bulgarische Kathedrale „Heiliger Zar Boris der Täufer“ verbunden, in der..

veröffentlicht am 22.02.25 um 10:20