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Kiril Petkow für einheitlichen Gasmarkt zwischen Bulgarien, Serbien, Nordmazedonien und Griechenland

Kiril Petkow und Ana Brnabić
Foto: EPA/BGNES

Während seiner Visite in Serbien äußerte der bulgarische Premier Kiril Petkow den Wunsch zur Lösung aller offenen Fragen, damit der Westbalkan eine klare europäische Perspektive hat. Das erklärte die serbische Premierministerin Ana Brnabić während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem bulgarischen Regierungschef Kiril Petkow in Belgrad. Petkow betonte seinerseits, dass die europäische Integration Serbiens eine große Priorität für unser Land sei.

„Die Energiekonnektivität zwischen unseren beiden Ländern, insbesondere in puncto Gas, wird eine große Priorität sein“, sagte Petkow und wies darauf hin, dass ein großes Potenzial für die Schaffung eines Binnenmarktes für den Gashandel zwischen Bulgarien, Serbien, der Republik Nordmazedonien und Griechenland besteht. „Um Stabilität und Unabhängigkeit im Energiebereich zu erzielen, müssen wir die Gasverbrauchsmengen aus der gesamten Region zusammentun, um gemeinsam bessere Preise aushandeln zu können. Das ist besonders wichtig, wenn wir von Flüssiggas sprechen“, sagte Petkow. Er wies auch auf das Potenzial für Co-Investitionen im Atomsektor hin, insbesondere bei einem künftigen Projekt im KKW „Kosloduj“.

Besprochen wurden auch Ideen über gemeinsame Touristenpakete Belgrad-Burgas oder Belgrad-Warna sowie Möglichkeiten zur bilateralen Zusammenarbeit von Startups im IT-Sektor.

In Bezug auf die Ukraine-Krise waren sich der bulgarische Premier Kiril Petkow und seine serbische Amtskollegin Ana Brnabić einig, dass die Deeskalation der Spannungen in der Ukraine durch Diplomatie erfolgen sollte.

Premier Petkow hat sich auch mit dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić getroffen, der auf Instagram bekannt gab, dass im Mittelpunkt ihres Gesprächs das Thema Energiewesen stand.



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