„Alle Entscheidungen über die bulgarische Sicherheit werden von der Regierung getroffen und nicht von der NATO aufgezwungen“, sagte der bulgarische Verteidigungsminister Stefan Janew bei der Eröffnung der Jahreskonferenz des Verteidigungschefs Admiral Emil Eftimow. „Die Spannungen an den Grenzen zur Ukraine haben negative Folgen für die nationale Sicherheit Bulgariens. Der Trend zur dauerhaften Veränderung des strategischen militärischen Kräftegleichgewichts in der Schwarzmeerregion setzt sich fort“, konstatierte Janew. Der Minister fügte hinzu, dass mit dem US-Außenministerium die Möglichkeit einer Einbeziehung von US-Militärs bei der Bildung einer bulgarischen NATO-Kampfgruppe erörtert werden soll.
„Noch in diesem Jahr sollen alle vakanten militärischen Positionen ausgeschrieben werden. Die Anwerbung von Personal wird durch eine Anhebung der Gehälter und noch größere Sozialleistungen für das Militär erfolgen“, erklärte Janew. Laut Statistik sind etwa 5.000 Stellen für Berufssoldaten unbesetzt. Die Ausschreibung zur Beschaffung neuer gepanzerter Fahrzeuge für die Bodentruppen solle erneuert werden, kündigte ferner der Verteidigungsminister an.
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