„Die griechisch-bulgarische Verbindungsleitung ist ein gemeinsames Ziel, deren Bau nun in Endphase erreicht hat“, sagte der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, der zu einem offiziellen Besuch in Bulgarien weilt. Nach einem Treffen mit seinem bulgarischen Amtskollegen Kyrill Petkow wies er darauf hin, dass das Projekt sowohl für Bulgarien als auch für Griechenland von strategischer Bedeutung sei und man bereits übereingekommen sei, es vorfristig zu vollenden. „Es ist eine Tatsache, dass unsere Länder einen ähnlich großen Energiebedarf haben“, sagte Kyrill Petkow und fügte hinzu, dass der Wiederaufbau- und Entwicklungsplan auch aus einer regionalen Perspektive betrachtet werden könne.

„Wir werden auf dem Balkan niemals sicher sein, wenn nicht alle Länder eine hohe Impfrate erreichen“, sagte der griechische Premier. In einer Zeit wachsender Herausforderungen werde ihm zufolge ein fairer Weg auf dem Westbalkan in die EU von beiderseitigem Nutzen.

„Ich bin davon überzeugt, dass Ihre Gespräche mit der neuen bulgarischen Regierung einen starken Impuls für die Entwicklung unserer Beziehungen und die Umsetzung wichtiger bilateraler Projekte mit Relevanz für die gesamte Region geben werden“, sagte der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew, der ebenfalls ein Treffen mit dem Gast hatte.