Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Kandidat für Ministerposten von „Es gibt ein solches Volk“ droht Entlassung wegen Plagiat

Foto: Archiv

Petar Iliew, der im vergangenen Sommer im zweiten Kabinettentwurf der Partei „Es gibt ein solches Volk“ als stellvertretender Premierminister und Innenminister nominiert wurde, droht wegen Plagiats die Entlassung von der Sofioter Universität, wo er als Dozent tätig ist. 
Die Ethikkommission der Universität hat festgestellt, dass Iliew in seinem Buch "Die Kompetenz der Volksversammlung“ wesentliche Teile einer fremden Arbeit verwendet habe und konkret aus der Dissertation "Parlamentarische Kontrolle" von Natalia Kisselowa, ohne die Autorin zu zitieren. In ihrem Fazit weist die Ethikkommission darauf hin, dass in Iliews Text sogar Schreibfehler wie „pal excellence“ übernommen worden sind, berichtet der Sender Freies Europa.
Den Regeln der Universität zufolge ist der festgestellte Verstoß ein ausreichender Grund für die Entlassung von Iliew.
Petar Iliew gehörte auch zu den Ministerkandidaten im ersten Kabinettentwurf von "Es gibt ein solches Volk" für den Bereich Justiz. 



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

PP-DB fordert Sanitärsperre um Deljan Peewski

Die Koalition „Wir setzen die Veränderung fort-Demokratisches Bulgarien“ (PP-DB), die als zweite politische Kraft im neuen Parlament hervorgeht, forderte alle Parteien und Fraktionen bei einem Briefing auf, in keiner Form mit „DPS-Neuanfang“..

veröffentlicht am 29.10.24 um 18:19
Iwelin Michajlow

29 Stimmen fehlen „Welitschie“ für den Einzug ins Parlament

Die Partei „Welitschie“, die nach Auszählung von 100 Prozent der Wahlprotokolle ein Ergebnis von 3,999 Prozent gegenüber den für den Einzug ins Parlament erforderlichen 4 Prozent erzielt hat, wird die Annullierung der Wahlen beantragen. Das..

veröffentlicht am 29.10.24 um 15:56

Zunehmend mehr Bulgaren votieren mit „Ich unterstütze niemanden“

Das Phänomen der Stimmabgabe mit der Option „Ich unterstütze niemanden“ nimmt zu. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen am 27. Oktober 2024 haben 82.618 Personen dieses Kästchen angekreuzt. Zum Vergleich: Bei den Parlamentswahlen im April 2021..

veröffentlicht am 29.10.24 um 14:11