Die Vereinigung der Repressierten in Plowdiw gedachte der Opfer des kommunistischen Regimes, indem sie Blumen vor dem Denkmal „Der Zeuge“ niederlegte. Heute ist der 77. Jahrestag seit der Besetzung Bulgariens durch die sowjetische Armee, die die legitime Regierung gestürzt hat. Der Präsident der Vereinigung, Atanas Usunow, bezeichnete den 9. September 1944 als dunkelste Datum in der modernen bulgarischen Geschichte. Er erinnerte daran, dass nach dem kommunistischen Putsch die Elite der Nation zerstört wurde und betonte, dass die jungen Leute diese Tatsache wissen sollten. „Nur 40 Tage nach diesem Datum wurden 26.500 Menschen getötet - die meisten ohne Gerichtsverfahren oder Urteil, durch einen vorgegaukelten Volksgerichtshof, dessen Ziel es war, die Spuren der Pogrome zu verwischen“, erinnerte die Organisation.