Die Vorsitzende der „Bulgarischen Sozialistischen Partei“ (BSP) Kornelija Ninowa kritisierte in einem Interview für das Bulgarische Nationale Fernsehen Staatspräsident Rumen Radew, dass er die Übergabe des zweiten Mandats zur Regierungsbildung an eine Aktualisierung des Staatshaushalts koppeln wolle. Gleichzeitig damit griff sie die Abgeordneten an, weil die Parlamentsausschüsse noch nicht gebilligt seien, die die Budgetaktualisierung ausarbeiten müssten.
Auf die Frage, ob ihre Partei die Übergangsregierung vorschlagen werde, falls das dritte Mandat zur Regierungsbildung den Sozialisten überreicht werden sollte, sagte Ninowa, dass Radew eine solche Variante nicht billige. „Ich würde gern Gespräche mit Rumen Radew einleiten, ob er damit einverstanden ist, dass Minister der Übergangsregierung auch in die reguläre Regierung aufgenommen werden. Falls Radew weiterhin dagegen sein sollte, werden wir nach anderen Möglichkeiten suchen“, fügte die BSP-Vorsitzende hinzu.
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