Die nordwestbulgarische Stadt Tscherwen Brjag wurde in den gestrigen Abendstunden von einem habstündigen Hagelschlag schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Eisklumpen mit einem Gewicht bis zu 140 Gramm gingen mit einer Geschwindigkeit von mindestens 100 Kilometer pro Stunde nieder, erklärte der Klimaforscher Prof. Georgi Ratschew. Die Lage wurde durch starke Winde erschwert. Laut Prof. Ratschew sei die Wolke viel zu groß gewesen, um mit Raketen die Bildung größerer Hagelkörner zu verhindern.
Der Bürgermeister von Tscherwen Brjag, Zwetan Kostadinow, teilte dem BNR gegenüber mit, dass er die Kommission für Havarien und Naturkatastrophen einberufen habe. Beschädigt wurden neben freistehenden Fahrzeugen auch die meisten Gebäudedächer. Die Stromversorgung etlicher Stadtviertel wurde wegen gerissener Leitungen unterbrochen. Bäume wurden entwurzelt.
Der Sturm, der sich von West nach Ost bewegte, hat auch Schäden in Plowdiw und Schumen verursacht. Für heute sagen die Meteorologen Hagel in Ostbulgarien voraus.Laut einer Analyse des Stromnetzbetreibers ESO werden bereits im Januar und Februar nächsten Jahres Stromengpässe erwartet. Auf einer vom Zentrum für Demokratieforschung in Sofia organisierten thematischen Konferenz erklärte Deljan Dobrew von..
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