„Bulgarien erlebt einen schrittweisen Übergang von der Schließung der Wirtschaft zu ihrer Wiederbelebung und ihrem Wiederaufbau. Dies wird durch die Arbeitslosenrate bestätigt, die zum 2. Juni bei 5,65 Prozent liegt. Im Vergleich zum Vorjahr habe der Rückgang 37 Prozent betragen“, sagte Galab Donew, Sozialminister der Übergangsregierung.
Die Umsetzung der 60:40-Maßnahme zur Stimulierung der Beschäftigung wird um zwei Monate verlängert. Bisher wurden mehr als 700 Millionen Euro dafür ausgegeben. „Bis Ende des Jahres werden weiterhin neue Maßnahmen zum Einsatz kommen, damit bulgarische Arbeitgeber eine solide Unterstützung durch den Staat erhalten und mit Arbeitgebern aus EU-Mitgliedstaaten wettbewerbsfähig bleiben können“, fügte der Minister hinzu.
„Die Banken bekommen grünes Licht. Kleine und mittlere Unternehmen werden die Möglichkeit haben, sich schnell zu erholen und Zugang zu Betriebskapital zu erhalten“, kündigte seinerseits Wirtschaftsminister Kyrill Petkow an. Mit einem Fonds im Umfang von 1,25 Milliarden Euro will der Staat kommerzielle Kredite an Geschäftsbanken garantieren, die ohne Sicherheiten vergeben werden. „Das bedeutet, dass innerhalb von 10 Tagen nur jene einen Antrag stellen können, die ein echtes Unternehmen sind. Es muss ein Nachweis über die letzten 3 Jahre erbracht werden, um bis zu 80 Prozent des Umsatzes zu erhalten“, sagte Petkow. Der Minister legte die 10-tägige Bewerbungsfrist als beispiellos fest. Die Kredite haben eine Laufzeit von bis zu 7 Jahren. Auch Selbstversicherte können das Kreditinstrument nutzen, sagte BNR-Reporterin Marta Mladenowa.
„Sollte die politische Krise anhalten, werden die entgangenen Gewinne ein Level erreichen, ab dem die bulgarische Wirtschaft aufgrund der sich abzeichnenden Defizite in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Infrastruktur, Regionalentwicklung und..
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