AstraZeneca-Impfstoff weiter im Einsatz
Es wird nicht in Erwägung gezogen, den Impfstoff von AstraZeneca einzuziehen, teilte in einem Interview für das Bulgarische Nationale Fernsehen der Vorsitzende der Arzneimittelagentur Bogdan Kyrillow mit. Er empfiehlt den Bürgern, die eine Erstimpfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff erhalten haben, 84 Tage abzuwarten und dann eine Entscheidung über den zweiten Impfgang zu treffen, vorausgesetzt es seien keine ernsten Nebenwirkungen eingetreten.
„Um einen Impfstoff abzuziehen müssen Angaben vorliegen, die darauf hinweisen, dass ein Problem mit der Effektivität, der Ungefährlichkeit und der Qualität bestehen“, verwies Kyrillow, der versicherte, dass beim AstraZeneca-Impfstoff das Verhältnis von Nutzen zu Risiko positiv ausfallen würde, was einen Einsatz rechtfertige.
Corona: über 2.000 Neuinfektionen an einem Tag
In den vergangenen 24 Stunden wurden nach 13.800 durchgeführten Corona-Tests (PCR- und Antigen-Tests) 2.096 neue Covid-19-Fälle registriert, die 15,2 Prozent der Tests ausmachen, weisen die Angaben des Nationalen Informationsportals über die Verbreitung der Corona-Seuche aus.
Die meisten Neuinfektionen wurden in Sofia (437), Plowdiw (227), Burgas (183) und Warna (163) diagnostiziert.
Die Zahl der aktiven Fälle beläuft sich momentan auf 61.120.
8.598 Patienten werden stationär behandelt, darunter 765 auf Intensivstationen.
Im Verlauf des vergangenen Tages sind 106 Patienten an den Folgen der Erkrankung gestorben; 3.351 Patienten konnten als genesen entlassen werden. Bisher haben in Bulgarien insgesamt 15.518 Patienten den Kampf gegen die Krankheit verloren, 314.273 Patienten konnten seit Ausbruch der Seuche geheilt werden.
Massenimpfung wird fortgesetzt
Seit Beginn der Corona-Impfung haben sich in Bulgarien 657.333 Bürger impfen lassen; allein am vergangenen Tag waren es 11.876; eine zweite Impfdosis haben 135.377 Bürger erhalten.
Weitere wichtige Informationen zu Covid-19 in bulgarischer Sprache und in 9 Fremdsprachen finden auf der Internetseite von Radio Bulgarien in unserer Spezialrubrik COVID-19.
Redaktion: Gergana Mantschewa
Übersetzung: Georgetta Janewa, Rossiza Radulowa, Wladimir Wladimirow
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