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Tempel von großem kulturellem und historischem Wert sollen restauriert werden

Die Kirche „Heiliger Märtyrer Demetrios von Thessaloniki“ in Widin
Foto: BGNES

Bei ihrer letzten ordentlichen Sitzung stellte die Regierung über 2 Millionen Euro für die Restaurierung von Tempeln und Kirchengebäuden von nationaler Bedeutung bereit. Rund ein Viertel des Geldes soll für die Restaurierung des Muldawa-Klosters „Heilige Petka“ bei Assenowgrad verwendet werden.

Das im 14. Jahrhundert gegründete Kloster war in der Zeit der Bulgarischen Wiedergeburt 18./19. Jh. eine wichtige Stätte des Schrifttums. In seiner reichen Bibliothek wurden viele alte und wertvolle Manuskripte aufbewahrt, die später geplündert und zerstört wurden. Das Kloster führte auch eine Schule, die bis 1888 bestand.

Auch die Kirche „Heiliger Märtyrer Demetrios von Thessaloniki“ in Widin soll restauriert werden. Das ist nach der Patriarchenkathedrale „Heiliger Alexander Newski“ in Sofia die zweitgrößte Kirche in Bulgarien.

Auf der Nordseite des Tempels, wo sich der Stuhl des Heiligen Iwan Rilski befindet, gibt es eine einzigartige Darstellung des Heiligen. Abgebildet ist wie Zar Peter ein Treffen mit dem Einsiedler aus Rila wünscht und ihm reiche Gaben bringt, der Heilige aber sie abweist und nur das Obst annimmt. Interessant ist auch, dass auf den Bildern der königlichen Soldaten die Gesichter bekannter Nationalhelden wie Wassil Lewski, Georgi Rakowski, Hristo Botew und vielen anderen gemalt sind.

Das Wandgemälde ist das Werk von Gospodin Zheljaskow. Dass er die Gesichter der historischen Persönlichkeiten darin eingebracht hat, ist sicher mit dem Segen des damaligen Metropoliten von Widin Neofit erfolgt.

Redaktion: Darina Grigorowa

Übersetzung: Georgetta Janewa




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