„Wir haben den Gipfel der Corona-Welle erreicht und in den kommenden Tagen wird sich an der Lage nichts ändern“, charakterisierte Gesundheitsminister Prof. Kostadin Angelow die jetzige Situation innerhalb der dritten Corona-Welle in Bulgarien. Auf der turnusmäßigen Pressekonferenz der Gesundheitsbehörden gab der Gesundheitsminister bekannt, dass in den vergangenen 14 Tagen die Zahl der Neuinfektionen spürbar gestiegen sei. Seiner Ansicht nach werde die Lage in einigen Wochen jedoch ganz anders aussehen, was auf die steigende Zahl der Geimpften zurückgeführt werden könne.
„Das Gesundheitswesen des Landes ist auf die Krise vorbereitet“, versicherte Prof. Angelow. Der größte Druck auf die Gesundheitseinrichtungen herrsche seinen Worten nach in den Regionen Sofia, Burgas, Schumen und Warna. Dieser Druck könne jedoch keinesfalls mit dem psychischen Druck verglichen werden, dem die Menschen ausgesetzt sind, unterstrich er. In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass einige Bürger versuchen würden, die Ängste und die Hoffnungen ihrer Mitmenschen für sich auszunutzen.
In Bezug auf die Krankheitshäufigkeit der vergangenen 14 Tage nehme Bulgarien innerhalb der Europäischen Union mit 732 Infizierten pro 100.000 Einwohnern den 5. Platz ein; in Bezug auf die Sterblichkeit mit 21 pro 100.000 Einwohnern den 3. Platz.
Momentan seien von den Betten für leichte Corona-Fälle im Durchschnitt 74 Prozent belegt; die Corona-Intensivstationen würden zu 71 Prozent ausgelastet sein. Es bestünden jedoch Möglichkeiten, die Bettenkapazität weiter zu erhöhen.
Die Zahl der aktiven Fälle unter den Medizinern belaufe sich auf 1.216. In sieben Regionen des Landes liege die Morbidität der Erkrankung bei über 800 pro 100.000 Einwohnern. Das betreffe Sofia, Silistra und Burgas. In ebenfalls sieben Regionen liege die Krankheitshäufigkeit jedoch unter 500 pro 100.000 Einwohnern, darunter in Targowischte, Kardschali und Widin.
„Bis Ende April werden wir zureichende Mengen an Impfstoffen erhalten und so werden die Bürger eine informierte Wahl treffen können“ versicherte der Gesundheitsminister. Momentan würden sich rund 15.000 Menschen pro Tag impfen lassen. Bis Ende des Monats sollen rund 700.000 Dosen in Bulgarien eintreffen, darunter 350.000 RNA-Impfstoffe und bis Ende Juni nahezu 1,5 Millionen Dosen von „Pfizer“ und 400.000 von „Moderna“. Am 16. April werden 14.000 Dosen des Janssen-Impfstoffes erwartet; 10 Tage später weitere 24.000 Dosen desselben Impfstoffes. Momentan verfüge Bulgarien über 277.665 Impfstoff-Dosen.
„Bereits seit zwei Wochen herrscht die Tendenz vor, dass die Zahl der genesenen Patienten größer als die der neuinfizierten ist“, äußerte der Gesundheitsminister. Laut dem Hauptgesundheitsinspektor Dozent Angel Kuntschew liege die Sterblichkeit in der dritten Corona-Welle im Vergleich zur zweiten bedeutend niedriger.
Die Gesundheitsbehörden hoffen, mittels einer teilweisen Lockerung der Einschränkungsmaßnahmen ab heute eine striktere Einhaltung der allgemeinen epidemiologischen Maßnahmen durchsetzen zu können. Es werde nach einem Gleichgewicht gesucht, um die Wirtschaft funktionieren zu lassen und der Psyche der bulgarischen Bürger nicht allzu sehr zu schaden. Sobald jedoch die Zahl der Neuinfektionen drastisch steigen sollte, werden die Maßnahmen wieder verschärft, hieß es auf der Pressekonferenz der Gesundheitsbehörden.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Fotos: BGNES
Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Zufällen, die es manchmal in ein Märchen verwandeln. Eine Begegnung während einer bulgarischen Disco-Nacht in den USA veränderte das Leben unseres Landsmannes Marijan Iwanow und heute ist er glücklich mit seiner..
Eine unterhaltsame Wissenschaftsshow für Kinder ist den Dinosauriern gewidmet und wird für wohltätige Zwecke veranstaltet - zur Unterstützung des Schildkröten-Rettungszentrums im Dorf Banja in der Nähe des am Schwarzen Meer gelegenen Schutzgebiets..
Im Dorf Ptschelarowo, das an den Hängen der östlichen Rhodopen liegt, wuchsen der Legende nach jahrhundertealte Eichen und Walnussbäume, in deren Höhlen sich Wildbienen niederließen. Wie der Name der Siedlung schon sagt, die auf Deutsch etwa..