Leben und Werk des bulgarischen Schriftstellers Jordan Raditschkow können in keiner Weise nur mit einigen Worten beschrieben werden – immer würde irgendetwas fehlen. Bis heute flüchten sich viele Träumer in die von ihm geschaffenen Welten, in denen das Gute und die wahrhaft menschlichen Beziehungen noch etwas zählen. Die Magie seiner Geschichten zieht jeden in seinen Bann. Fast jeder Satz enthält mindestens ein längst vergessenes Wort, was den Autor unverwechselbar macht...
Jordan Raditschkow, den man als den „Magier von Kalimanitza“ (seinem Geburtsort) nannte, ging vor mittlerweile 17 Jahren von uns, ausgerechnet in seinem Lieblingsmonat – den Januar, den er in einem gleichnamigen Stück folgendermaßen beschrieb:
„Der Januar ist der bulgarischste Monat im Jahr, wenn die Fenster des Dorfes mit Eisblumen bemalt sind, unter jedem Dachvorsprung eine aufgespannte Haut eines Schweins hängt, über jedem Hofeingang eine Elster Ausschau hält, im Brunnen eines jeden Hauses ein Wassergeist lebt – manchmal sogar zwei, so dass es schwer ist, zu ermitteln, wie viele es von ihnen pro Kopf der hiesigen Einwohner gibt. Wölfe bahnen sich am Rand des Dorfes Hochzeitspfade durch den Schnee und da alles bis zu den Ohren in Schnee versunken ist, stellen sich Dorf und Menschen auf die Zehenspitzen, um jenseits der Pfade zu schauen und entweder mit Willen oder Phantasie die Ereignisse zu ergründen, die in den weißen Schneewehen ihre Spuren hinterlassen haben.“
Zusammengestellt von: Darina Grigorowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Für unsere orthodoxe Kirche ist die christliche Familie ein kleiner Tempel, in dem durch das Sakrament der Ehe die Empfängnis, Erziehung und Ausbildung von Kindern im orthodoxen Glauben gesegnet wird. Mann und Frau bilden ein Ganzes, und die Kinder..
„Versprich mir nichts für morgen, heute schätze ich schon jede Minute... Ich will eine Blume - eine, aber jetzt... Denn morgen beginnt schon heute...“, heißt es in einem beliebten Lied aus der Wendezeit in Bulgarien. Am heutigen Tag vor genau 33 Jahren..
Man nennt sie Volksaufklärer, weil sie den bulgarischen Geist und den Nationalstolz wecken. Sie entzünden den Funken des Selbstbewusstseins und der Gemeinschaftszugehörigkeit, stärken den Glauben und vertreiben die Entmutigung, um die Bulgaren in..