Auszeichnungen und Preise des Popsängers Emil Dimitrow, den mehreren Generationen Bulgaren lieben, werden am 23. Dezember in seiner Heimatstadt Plewen anlässlich seines 80. Geburtstags ausgestellt.
Der junge Emil Dimitrow debütierte 1960 mit dem selbstgeschriebenen Lied „Harlequin“, wobei er nicht nur gesungen, sonder auch auf dem Akkordeon gespielt hat. Das war der Beginn seiner langen und glorgreichen Karriere als Popsänger, Musiker und Komponist. Einer seiner größten Hits ist „Mein Land, mein Bulgarien“, das zu den beliebtesten bulgarischen Schlagern zählt. Obwohl Bulgarien zu dieser Zeit hinter dem Eisernen Vorhang lag, machte Emil Dimitrow viele Gastreisen in fast alle europäische Länder. Den größten Erfolg, außer in der damaligen UdSSR, erntete der Sänger in Frankreich. Dort lernte er Charles Aznavour und Dalida kennen. Und das Lied „Mein Land, mein Bulgarien“ wurde auf Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch mit dem Titel „Monika“ aufgenommen. Emil Dimitrow ist 2005 verstorben und hat uns ein Repertoire von über 400 Kompositionen hinterlassen.
Im regionalen Geschichtsmuseum in Plewen ist ihm ein ganzer Saal gewidmet. Das Museum besitzt Fotos von ihn und Zeugnisse seiner Freundschaft mit Adriano Celentano, Patricia Carly, Lilli Iwanowa und Janka Rupkina.
In Paris erhielt Emil Dimitrow 1990 von der französischen Akademie der Künste den renommierten Preis „Lorbeerkranz“ und in Bulgarien – den „Goldenen Orpheus“.
Hier seine Darbietung von „Mein Land, mein Bulgarien“ aus dem Jahr 1971.
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