In den sozialen Netzwerken kursiert seit einigen Tagen ein Video zum Lied „Murphy“, das mit viel Phantasie und interessanten Kunstgriffen des Regisseurs gemacht ist. Es interpretiert auf neue Weise einige der ältesten Themen auf der Welt – die romantische Liebe, die Trennung, die plötzliche Erinnerung nach Jahren und die Erkenntnis, dass diese Liebe tiefe Spuren hinterlassen hat.
Das Lied entstand im vergangenen Jahr. Alles begann in einer Schauspiel-Stunde an der Nationalen Akademie für Theater- und Filmkunst „Krastjo Sarafow“. Die Stundeten, eingeteilt in Gruppen, arbeiteten an einem Projekt über das Schaffen bulgarischer Schriftsteller. In einer der Gruppen waren Eleonora Iwanowa, Theodor Kisjow und Jaqueline Daskalowa. Für Radio Bulgarien sagte Jaqueline: „Ich wählte das Poem „Dachboden-Erinnerungen“ von Waleri Petrow. Es stellte sich heraus, dass wir die Aufgabe verfehlt haben und so mussten wir uns einen anderen Autor aussuchen. Ich habe mich aber derart in die Verse von Waleri Petrow, ihren Rhythmus, in das ganze Poem verliebt, dass das Lied „Murphy“ wie von allein entstand.“
Für das Lied wählte Jaqueline folgende Zeilen aus den „Dachboden-Erinnerungen“:
„...das Herz schlug stürmisch in der Brust
nur als ich eure Türe sah,
Saxophone spielten, Wolken flogen
als der O-Bus zu den Sternen fuhr...“
Als Refrain fügte die Sängerin hinzu:
„Gerstern, heute und morgen...
spielen wir gegen Murphys Gesetz...“
Von Jaqueline Daskalowa erfuhren wir, dass alle, die sich an der Anfertigung des Videos beteiligt haben, im vierten Studienjahr Schauspielkunst studieren. Sie würden versuchen, auch ihre musikalischen Talente zu entfalten. Das Video wurde in einem Steinbruch nahe Sofia aufgenommen. Alles übrige sind Talent, Phantasie und künstlerischer Meisterschaft...
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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