Am 59. Tag der Antiregierungsproteste in Sofia haben sich die unzufriedenen Bürger, die auch gegen die Polizeigewalt demonstrieren, vor dem Gemeindegericht Sofia am Boulevard Skobelew versammelt. Sie fordern die Freilassung der Demonstranten, die während der Großveranstaltung am 2. September, die unter dem Motto „Großer Volksaufstand“ lief, verhaftet wurden. Auch wird die Äußerung des Sofioter Polizeidirektors Georgi Hadschiew kritisiert, der sagte, dass die Festgenommenen kriminell vorbelastet seien.
Die in den Antiregierungsprotesten häufig blockierten Kreuzungen – vor der Sofioter Universität, der „Adlerbrücke“ und des „Platzes der Unabhängigkeit“, wurden von protestierenden Bürgern nicht abgesperrt und der Verkehr läuft normal.
In der vergangenen Nacht hat die Polizei die Errichtung eines neuen Zeltlagers auf dem Boulevard „Zar Oswoboditel“ verhindert.
Die Organisatoren der Proteste kündigten für den 10. September eine erneute landesweite Aktion an, die erneut unter dem Motto „Großer Volksaufstand“ stattfinden soll.
Für heute wurden Meetings außer in Sofia auch in anderen Großstädten des Landes angekündigt.Der amtierende Generalstaatsanwalt Borislaw Sarafow, der geschäftsführende Innenminister Atanas Ilkow und der Chef der Nationalen Sicherheitsbehörde DANS Plamen Tontschew haben für die Parlamentswahlen am 27. Oktober eine gemeinsame Anordnung zur..
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