Der gestrige 44. Tag der Antiregierungsproteste in Sofia ging friedlich zuende. Auf Initiative der Vereinigung „BOEZ“ wurde das Gebäude des Bulgarischen Nationalen Fernsehens zwei Mal belagert und der Rücktritt des Intendanten Emil Koschlukow gefordert. Es folgte der traditionelle Umzug durch das Zentrum der Hauptstadt, der am Parlamentsgebäude ende; die protestierenden Bürger forderten in Sprechchören „Rücktritt!“.
Auf der Adlerbrücke fand eine Filmvorführung statt; die anwesenden Demonstranten verfolgten den Dokumentarfilm „Winter on Fire: Ukraine's Fight for Freedom“ über die Proteste in der Ukraine.
Zwischenzeitlich fand an der Kreuzung vor der rumänischen Botschaft ein Kontraprotest gegen die Gewalt protestierender Bürger statt.
Auch heute werden drei wichtige Kreuzungen Sofias blockiert – die „Adlerbrücke“, der Platz vor der Sofioter Universität und der Platz zwischen Regierungsgebäude und Präsidentensitz.
Zu Beginn seiner Anhörung im Parlament über die Position Bulgariens zum NATO-Treffen in Washington hat der geschäftsführende Ministerpräsident Dimitar Glawtchew betont, dass "die Entsendung bulgarischer Truppen in die Ukraine nicht in Frage kommt"...
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