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Blickpunkt Balkan

Zoran Zaev mit Regierungsbildung in Nordmazedonien beauftragt

Foto: BGNES

Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Liga Mazedoniens (SDSM) Zoran Zaev wurde von Präsident Stevo Pendarovski beauftragt, eine Regierung aufzustellen. Die Landesführung Nordmazedoniens werde am richtigen Weg festhalten – in Richtung EU und werde ein Konzept für eine „Gesellschaft für alle“, frei von Nationalismus und ethnischen Vorurteilen entwickeln, versicherte Zaev. Wohlstand und langfristige Stabilität seien das Ziel. Zu den Prioritäten des neuen Kabinetts in Nordmazedonien zählen die Wirtschaft und die Bekämpfung von Kriminalität und Korruption, berichtete das Bulgarische Nationale Fernsehen (BNT).
Zoran Zaev war von Mai 2017 bis Januar 2020 Premierminister von Nordmazedonien, als ein Expertenkabinett gebildet wurde. Seine Partei hat die vorgezogenen Parlamentswahlen im Juli gewonnen und ist die größte politische Kraft im Parlament. Als Premierminister hat Zoran Zaev Nordmazedonien aus der internationalen Isolation herausgeführt und die Demokratie nach 10 Jahren autoritärer Herrschaft von Nikola Gruevski wiederhergestellt. Er hat 2017 das Nachbarschaftsabkommen mit Bulgarien und 2018 das Prespa-Abkommen über den Namen des Landes mit Griechenland unterzeichnet und dem Land den Weg zur NATO und zur EU geebnet.


Frankreich spricht sich für intensiveren Dialog und Beilegung der Streitigkeiten zwischen Griechenland und der Türkei aus

Foto: AP/BTA

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Türkei aufgerufen, die Öl- und Gasexploration in Gewässern einzustellen, die für Spannungen und territoriale Streitigkeiten mit Griechenland sorgen. Und er hat einen intensiveren Dialog zwischen beiden Ländern zur Lösung des Problems gefordert, berichtete die Anatolische Nachrichtenagentur, die von BGNES zitiert wird. Frankreich hat angekündigt, in den kommenden Tagen seine militärische Präsenz im östlichen Mittelmeerraum in Zusammenarbeit mit seinen EU-Partnern vorübergehend zu erhöhen. Zu dieser Entscheidung ist es gekommen, nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron und der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis die Lage in der Region erörtert hatten.


Serbien entscheidet sich für China, um seine Wirtschaft und Telekommunikationen zu entwickeln

Foto: EPA/BGNES

Obwohl es eine EU-Mitgliedschaft anstrebt, hat sich Serbien dem größten wirtschaftlichen und geopolitischen Rivalen der USA und der EU zugewandt – China, um von ihm Hilfe bei der Entwicklung seiner Infrastruktur, Energiewirtschaft und der Technologien zu erhalten und Waffen zu kaufen. Das teilte die Reuters mit, die von der Bulgarischen Nachrichtenagentur BTA zitiert wird. China hat zinsgünstige Darlehen in Milliardenhöhe für Infrastruktur- und Energieprojekte in Serbien bereitgestellt. Es verfolgt auch seinen Plan über eine „digitale Seidenstraße“. Darin kommt Serbien eine Schlüsselrolle in Europa zu.


Rumänien öffnet im September wieder die Schulen

Foto: EPA/BGNES

Die Schulen in Rumänien werden am 14. September unter strengen Hygienevorschriften wieder eröffnet, während das Land weiterhin gegen den starken Anstieg der Zahl der Covid-19-Fälle ankämpft. Das gab der rumänische Ministerpräsident Ludovic Orban bekannt, zitiert von der Nachrichtenagentur BGNES. Schüler, Lehrer und das Schulpersonal müssen Masken tragen und es müssen Desinfektionsmittel bereitgestellt werden, berichtet BGNES.
Rumänien hat im März die Schulen geschlossen, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern und sie bis Ende des Schuljahres nicht wieder geöffnet. Die Zahl der Personen, bei denen bislang eine Covid-19-Infektion diagnostiziert wurde, wird in Rumänien bald 67.000 erreichen. Knapp 2.900 Menschen sind dort am Coronavirus gestorben und mehr als 32.000 Fälle sind aktiv, hat Radio Bulgarien in Erfahrung gebracht.


Griechenland, Türkei und Kroatien mit Nominierungen für bestes Reiseziel


Drei Balkanländer – Griechenland, die Türkei und Kroatien – sind unter den Nominierten für die prestigeträchtige Auszeichnung als bestes Reiseziel der Welt für 2020 der britischen Ausgaben „The Times“, „The Sunday Times“ und „The Sun“. Die Auszeichnung wird zum achten Mal verliehen. Die drei Balkanländer konkurrieren mit Frankreich, den Vereinigten Staaten, den Vereinigten Arabischen Emiraten (Dubai), Italien, Spanien, Portugal und Thailand. Die Leser der drei britischen Ausgaben werden bis Ende Oktober abstimmen und den Gewinner küren. Der Preis wird im November verliehen, berichtet bgtourism.bg.

Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa

Übersetzung: Rossiza Radulowa

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