Nach einer Zusammenkunft der regierenden Koalition, bestehend aus der GERB-Partei und den „Vereinigten Patrioten“, gab Ministerpräsident Bojko Borissow die Veränderungen in der Regierung bekannt.
Den Posten des Innenministers Mladen Marinow soll Christo Tersijski übernehmen, der als Offizier in der Polizei Karriere gemacht hat. „Marinow ist ein außerordentlicher Offizier, begeht jedoch in der Politik Fehler, die bestraft werden“, begründete der Premier die Entscheidung. Borissow meinte, dass die Handlungen der Polizei gegenüber den Demonstranten, besonders am Strand von Rossenetz, seinen Vorstellungen bezüglich Einsetzen gegen Protestierenden zuwiderlaufen.
Kyrill Ananiew, der bisher Gesundheitsminister war, soll den Posten des Finanzministers Wladislaw Goranow übernehmen. Goranow verliert seinen Ministersitz wegen der unzureichenden Kontrolle über die Glücksspiel-Kommission, informierte Borissow. Der bisherige stellvertretende Wirtschaftsminister Latschesar Borissow wird den Posten seines Vorgesetzten Emil Karanikolow übernehmen. Der Premier zeigte sich Unzufrieden mit der Ausschüttung von Prämien im Wirtschaftsministerium. Dr. Kostadin Angelow, der momentan das Alexander-Krankenhaus in Sofia leitet, übernimmt den Posten des Gesundheitsministers. Der Posten der Tourismusministerin Nikolina Angelkowa wird seinerseits von der Vizepremierin Marijana Nikolowa übernommen.
Ministerpräsident Bojko Borissow äußerte, dass er sich nach Ablaufen des Mandats seiner Regierung mit der Festigung der GERB-Partei annehmen werde, weil er Fehler und eine mangelnde innere Kontrolle konstatiert habe. Am kommenden Montag (27.07.) sollen die Maßnahmen in Unterstützung der Leidtragenden der Corona-Krise bekanntgegeben werden, versprach Borissiow auf der Regierungspressekonferenz. Vizepremier und Verteidigungsminister Krassimir Karakatschanow präzisierte, dass auf Forderung der „Vereinigten Patrioten“ die Regierungsprioritäten neu geordnet werden sollen. Der kleine Koalitionspartner will, dass den älteren Bürgern, den bulgarischen Gemeinschaften im Ausland und dem demographischen Problem eine größere Aufmerksamkeit geschenkt wird.Die mazedonisch-orthodoxe Kirche steckt im Streit um den Namen Mazedonien und die Erzdiözese Ochrid fest Die mazedonisch-orthodoxe Kirche hat sich in den Streit um den Namen „Mazedonien“ eingeschaltet. Das Oberhaupt der Kirche, Erzbischof Stefan,..
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